- Registernummer: R004050
- Ersteintrag: 05.04.2022
- Letzte Änderung: 28.06.2024
- Letzte Jahresaktualisierung: 28.06.2024
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Tätigkeitskategorie:
Privatrechtliche Organisation
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Kontaktdaten:
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Adresse:
Klingenstr. 2204229 LeipzigDeutschland
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Kontaktinformationen:
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Telefonnummer: +491637843912
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E-Mail-Adressen:
- info@adoptrevolution.org
- Webseiten:
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Adresse:
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Hauptfinanzierungsquellen
(in absteigender Reihenfolge):
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23Öffentliche Zuwendungen, Schenkungen und sonstige lebzeitige Zuwendungen, Sonstiges
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Jährliche finanzielle Aufwendungen im Bereich der Interessenvertretung:
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/2310.001 bis 20.000 Euro
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Vollzeitäquivalent der im Bereich der Interessenvertretung beschäftigten Personen:
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/230,28
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Betraute Personen, die Interessenvertretung unmittelbar ausüben (1):
- Svenja Borgschulte
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Gesamtzahl der Mitglieder:
16 Mitglieder am 01.06.2024, ausschließlich natürliche Personen
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Mitgliedschaften (1):
- Allianz Rechtssicherheit für politische Willensbildung e.V.
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Interessen- und Vorhabenbereiche (10):
Außenpolitik; Internationale Beziehungen; Menschenrechte; Wahlrecht; Entwicklungspolitik; Sonstiges im Bereich "Europapolitik und Europäische Union"; Asyl und Flüchtlingsschutz; Ausländer- und Aufenthaltsrecht; Integration; Migration
- Die Interessenvertretung wird ausschließlich in eigenem Interesse selbst wahrgenommen.
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Beschreibung der Tätigkeit:
Der Verein about:change e. V. ist Träger der deutsch-syrischen Solidaritäts- und Menschenrechtsorganisation Adopt a Revolution. Diese setzt sich für die Stärkung und Unterstützung demokratischer und inklusiver zivilgesellschaftlicher Bewegungen in Syrien und seinen Nachbarländern ein. Ein zentraler Bestandteil der Arbeit ist die Vermittlung von Informationen aus lokalen zivilgesellschaftlichen Bewegungen an Entscheidungsträger*innen in Deutschland. Ziel ist es, Unterstützung für diese Bewegungen zu mobilisieren und humanitäre Not zu lindern. Die Organisation trägt mit (Fach-)Publikationen, (Fach-)Debatten, Hintergrundgesprächen und Petitionen dazu bei, Aufmerksamkeit für die zivilen Aufstandsbewegungen in Syrien und seinen Nachbarländern zu generieren. Dabei wir die politische sowie humanitäre Situation für Syrer*innen in Syrien als auch in aufnehmenden Drittstaaten beleuchtet. Darüber hinaus setzt sich die Organisation für die Aufnahme von Geflüchteten und gefährdeten Personen aus Verfolgerstaaten und Kriegsgebieten ein. Der Verein about:change e. V. ist außerdem Träger der Kampagne #DefundAssad, welche sich zum Ziel gesetzt hat darauf hinzuwirken, dass die Passbeschaffungspflicht für Syrer*innen in Deutschland als unzumutbar anerkannt und aufgehoben wird. Die Kampagne organisiert öffentliche (Protest-)Aktionen, Petitionen und Hintergrundgespräche, um über die Diskrepanz der deutschen Innen- und Außenpolitik in Bezug auf Syrien sowie über die schwerwiegenden Folgen für betroffene Syrer*innen in Deutschland als auch ihre Familien in Syrien aufzuklären.
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Keine Rückführungen nach Syrien; Wiedereinführung bundesweiter Abschiebestopp
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Beschreibung:
Der bundesweite Abschiebestopp nach Syrien, der im Dezember 2020 auf der Innenministerkonferenz gekippt wurde, sollte wiedereingeführt werden. Von Plänen, Abschiebungen einzelner Personengruppen zu ermöglichen und zu diesem Zweck Abkommen mit Syrien oder Drittstaaten zu schließen, über die Rückführungen dann abgewickelt werden, muss die Bundesregierung Abstand nehmen und darauf hinwirken, dass diese auch auf EU-Ebene nicht umgesetzt werden.
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Interessenbereiche:
- Asyl und Flüchtlingsschutz [alle RV hierzu];
- Ausländer- und Aufenthaltsrecht [alle RV hierzu];
- Menschenrechte [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
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Abschaffung der Passbeschaffungspflicht (Aufenthaltsgesetz)
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Beschreibung:
Die Unzumutbarkeit der Passbeschaffung von Syrer*innen und staatenlosen Palästinenser*innen muss grundsätzlich anerkannt werden. Menschen aus Syrien muss durch die Ausländerbehörden ein deutscher Passersatz ausgestellt werden, damit sie reisen können. Die Handlungsempfehlungen zur Identitätsklärung im Einbürgerungsverfahren des Bundesinnenministeriums vom 20.06.201919 müssen aufgehoben bzw. ersetzt werden. Geflüchtete aus Syrien müssen eine Aufenthaltserlaubnis erhalten, ohne einen syrischen Pass beantragen zu müssen. Die Niederlassungserlaubnis für Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge nach §26Abs.3AufenthG muss wieder unabhängig von der Klärung der Identität und Staatsangehörigkeit erteilt werden durch Aufnahme in die Vorschrift des §5Abs.3S.1AufenthG.
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Interessenbereiche:
- Asyl und Flüchtlingsschutz [alle RV hierzu];
- Ausländer- und Aufenthaltsrecht [alle RV hierzu];
- Menschenrechte [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
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Keine Migrationsabkommen mit Drittstaaten schließen, EU-Türkei-Deal auflösen
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Beschreibung:
Die Bundesregierung muss darauf hinwirken, dass Migrationsabkommen die Menschenrechte wahren und keine abgeschlossen werden, die gegen Menschenrechte verstoßen. Bereits bestehende, wie der EU-Türkei-Deal müssen aufgelöst werden.
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Interessenbereiche:
- Asyl und Flüchtlingsschutz [alle RV hierzu];
- Außenpolitik [alle RV hierzu];
- Internationale Beziehungen [alle RV hierzu];
- Menschenrechte [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
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Keine Ausweisung sicherer Gebiete in Syrien
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Beschreibung:
Die Bundesregierung sollte davon Abstand nehmen Gebiete in Syrien als vermeintlich sicher zu deklarieren und bei der EU-Kommission entsprechend Einfluss nehmen.
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Interessenbereiche:
- Asyl und Flüchtlingsschutz [alle RV hierzu];
- Außenpolitik [alle RV hierzu];
- Menschenrechte [alle RV hierzu];
- Sonstiges im Bereich "Europapolitik und Europäische Union" [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
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Sanktionen gegen die Türkei in Bezug auf den Angriffskrieg in Nordwestsyrien
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Beschreibung:
Die Bundesregierung muss Maßnahmen ergreifen, um die völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Türkei zu stoppen. Dafür muss sie sich bei der NATO und dem UN-Sicherheitsrat für eine Flugverbotszone gegen die Türkei über Nord- und Ostsyrien sowie den Nordirak und das ezidische Siedlungsgebiet in Shengal einsetzen und Waffenlieferungen sowie Drohnenkomponenten an die Türkei gänzlich verbieten.
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Interessenbereiche:
- Außenpolitik [alle RV hierzu];
- Internationale Beziehungen [alle RV hierzu];
- Menschenrechte [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
Die Interessenvertretung wird nicht im Auftrag ausgeübt.
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23
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Zuwendungen oder Zuschüsse über 10.000 Euro (2):
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Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Deutsche Öffentliche Hand – BundBerlinBetrag: 40.001 bis 50.000 EuroZur Finanzierung des Projekts "Eye on Syria" trägt die Heinrich-Böll-Stiftung aus Mitteln des Bundesministeriums für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit bei. Das Projekt hat das Ziel, die Stimmen und Forderungen von Aktivist*innen der syrischen Zivilgesellschaft hierzulande zu transportieren und in den öffentlichen Diskurs rund um Syrien einzuspeisen. Damit soll der konfliktbearbeitende Wert zivilgesellschaftlicher Arbeit in Syrien sichtbar und hierzulande ein besseres Verständnis der aktuellen Entwicklungen in Syrien erreicht werden. -
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Deutsche Öffentliche Hand – BundBonn und EschbornBetrag: 210.001 bis 220.000 EuroZur Förderung von syrisch-syrischen Dialogprogrammen fördert die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH about:change e. V. aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Das Programm sieht eine Ausschreibung für syrische Organisationen und Initiativen vor, die sich für einen innersyrischen Dialog und Syrien oder im Exil einsetzen, um innovative Dialogformate auszuprobieren.
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Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23
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Gesamtsumme:
930.001 bis 940.000 Euro
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23
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Gesamtsumme:
0 Euro
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23