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Bundesverband Trans* e.V. (BVT)
Eingetragener Verein (e. V.)
- Registernummer: R001715
- Ersteintrag: 25.02.2022
- Letzte Änderung: 30.06.2024
- Letzte Jahresaktualisierung: 30.06.2024
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Tätigkeitskategorie:
Privatrechtliche Organisation mit Anerkennung der Gemeinnützigkeit nach Abgabenordnung
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Kontaktdaten:
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Adresse:
Prinzregentenstraße 8410717 BerlinDeutschland
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Kontaktinformationen:
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Telefonnummer: +493023949896
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E-Mail-Adressen:
- info@bv-trans.de
- Webseiten:
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Adresse:
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Hauptfinanzierungsquellen
(in absteigender Reihenfolge):
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23Öffentliche Zuwendungen, Sonstiges
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Jährliche finanzielle Aufwendungen im Bereich der Interessenvertretung:
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/2310.001 bis 20.000 Euro
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Vollzeitäquivalent der im Bereich der Interessenvertretung beschäftigten Personen:
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/231,96
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Betraute Personen, die Interessenvertretung unmittelbar ausüben (3):
- Kalle Hümpfner
- Nora Eckert
- Ben Manuš Liehr
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Gesamtzahl der Mitglieder:
266 Mitglieder am 31.12.2023, davon:
- 209 natürliche Personen
- 57 juristische Personen, Personengesellschaften oder sonstige Organisationen
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Mitgliedschaften (9):
- Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e.V.
- DAG SHG e.V.
- ILGA Europe
- TGEU (Transgender Europe) e.V.
- Deutscher Frauenrat e.V. - CEDAW Alliance
- Bundesverband Queere Bildung e.V.
- Lesben- und Schwulenverband Deutschland e.V.
- TGNS (Transgender Network Switzerland)
- Forum Menschenrechte
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Interessen- und Vorhabenbereiche (11):
Diversitätspolitik; Familienpolitik; Geschlechterpolitik; Kinder- und Jugendpolitik; Rechte von Menschen mit Behinderung; Seniorenpolitik; Gesundheitsförderung; Gesundheitsversorgung; Asyl und Flüchtlingsschutz; Migration; Zivilrecht
- Die Interessenvertretung wird ausschließlich in eigenem Interesse selbst wahrgenommen.
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Beschreibung der Tätigkeit:
Der Bundesverband Trans* (BVT*) wurde 2015 als ein Zusammenschluss von Einzelpersonen, Gruppen, Vereinen und Initiativen auf Regional-, Landes- und Bundesebene gegründet. Das gemeinsame Bestreben ist der Einsatz für geschlechtliche Selbstbestimmung und Vielfalt. Der BVT* engagiert sich für die Menschenrechte im Sinne von Respekt, Anerkennung, Gleichberechtigung, gesellschaftlicher Teilhabe und Gesundheit von trans* bzw. nicht im binären Geschlechtersystem verorteter Personen. Durch Öffentlichkeits- und Kampagnenarbeit stärkt der Bundesverband Trans* die Sichtbarkeit von trans*politischen Anliegen. Politische Entscheidungsträger*innen informiert der BVT* über dringende Handlungsbedarfe, um die Grundrechte von trans* und nicht-binären Personen zu schützen. Gesetzgebungsverfahren, welche die Lebensrealität von trans* und nicht-binären Personen betreffen, begleitet der Verband durch Stellungnahmen und Fachgespräche. Konkrete Ziele, für die sich der BVT* einsetzt, sind: - Ablösung des Transsexuellengesetzes (TSG) durch ein Selbstbestimmungsgesetz, das eine Änderung des Namens und Geschlechtseintrags vor dem Standesamt auf Basis der Selbstauskunft ermöglicht und wirksam vor Fremdoutings schützt. - Gesetzesvorhaben zu einem TSG-Entschädigungsfonds. - Reform des Familien- und Abstammungsrechts. - Ergänzung Artikel 3 Grundgesetz. - Sicherung und Verbesserung der Gesundheitsversorgung. - Abbau von (Psycho-)Pathologisierung und Stigmatisierung. - Wahrung der Menschenrechte von queeren Geflüchteten. - Stärkung von Trans*community-Strukturen wie Selbsthilfegruppen, Netzwerken und Vereinen. - Ausbau des Antidiskriminierungsrechts und Stärkung des Schutzes vor Hasskriminalität.
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Einführung eines Selbstbestimmungsgesetzes
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Beschreibung:
Ablösung des Transsexuellengesetzes (TSG) durch ein Selbstbestimmungsgesetz, das eine Änderung des Namens und Geschlechtseintrags vor dem Standesamt auf Basis der Selbstauskunft ermöglicht und wirksam vor Fremdoutings schützt.
- Bundestags-Drucksachennummer: 20/9049 Entwurf eines Gesetzes über die Selbstbestimmung in Bezug auf den Geschlechtseintrag und zur Änderung weiterer Vorschriften (zum Vorgang)
- Zuständiges Ministerium: Bundesministerium der Justiz (BMJ)
- Zuständiges Ministerium: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
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Interessenbereiche: Diversitätspolitik, Geschlechterpolitik
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Beschreibung:
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Einführung eines Entschädigungsfonds für Grundrechtsverletzungen in TSG-Verfahren
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Beschreibung:
Einrichtung eines Entschädigungsfonds für trans* Personen, die im Rahmen ihrer Änderung des Geschlechtseintrags nach § 8 Abs. 1 Nr. 2-4 TSG ("Transsexuellengesetz") Grundrechtsverletzungen erfahren haben, bis entsprechende Regelungen durch das Bundesverfassungsgericht außer Kraft gesetzt wurden.
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Betroffenes geltendes Recht: TSG
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Interessenbereiche: Diversitätspolitik, Geschlechterpolitik
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Beschreibung:
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Reform des Abstammungsrechts
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Beschreibung:
Umfassende abstammungsrechtliche Reform, welche die Benachteiligung von LSBTIQ*-Personen im Abstammungsrecht abbauen soll: dies umfasst u.a. Abschaffung der Stiefkindadoption für Regenbogenfamilien, Einführung von präkonzeptionellen Vereinbarungen zu Elternschaft, Anerkennung von trans*, intergeschlechtlichen und nicht-binären Eltern im Identitätsgeschlecht und entsprechende Aufnahme im Geburtsregister (Anpassungen notwendig in §§ 1591, 1592 BGB)
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Betroffenes geltendes Recht: BGB
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Interessenbereiche: Diversitätspolitik, Familienpolitik, Geschlechterpolitik
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Beschreibung:
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Reform des AGG (Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes)
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Beschreibung:
Reform des AGG, um bestehende Schutzlücken zu schließen und gesellschaftlich benachteiligten Bevölkerungsgruppen mehr Teilhabe zu ermöglichen: dies umfasst u.a. die Stärkung des Diskriminierungsschutzes durch die Erweiterung von Diskriminierungskategorien und -formen, die Verbesserung der Rechtsdurchsetzung durch Verlängerung von Geltendmachungsfristen und Einführung des Verbandsklagerechts sowie eine Stärkung der Anti-Diskriminierungsstelle des Bundes (ADS).
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Betroffenes geltendes Recht: AGG
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Interessenbereiche: Asyl und Flüchtlingsschutz, Diversitätspolitik, Familienpolitik, Geschlechterpolitik, Kinder- und Jugendpolitik, Migration, Rechte von Menschen mit Behinderung, Seniorenpolitik
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Beschreibung:
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Reform der Trans*gesundheitsversorgung
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Beschreibung:
Gesetzliche Reform der Trans*gesundheitsversorgung: Fokus liegt hierbei auf die Regelungen im SGB V, welche die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen betreffen. Die aktuellen Regelungen sind mit Blick auf die fortlaufenden Entwicklungen in medizinischen und psychologischen Diskursen anzupassen, damit eine dem wissenschaftlichen Stand angemessene und wirtschaftliche Behandlung von trans* Personen stattfinden kann.
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Betroffenes geltendes Recht: SGB 5
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Interessenbereiche: Diversitätspolitik, Gesundheitsförderung, Gesundheitsversorgung
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Beschreibung:
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Ergänzung des Art. 3 Abs. 3 GG
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Beschreibung:
Ergänzung des Art. 3 Abs. 3 GG, damit auch LSBTIQA*-Personen unmissverständlich durch die Verfassung vor Diskriminierung geschützt sind.
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Betroffenes geltendes Recht: GG
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Interessenbereiche: Diversitätspolitik, Geschlechterpolitik
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Beschreibung:
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Einführung eines Gewalthilfegesetzes
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Beschreibung:
Einführung eines Gewalthilfegesetz, das das Recht von Betroffenen geschlechtsspezifischer Gewalt auf Beratung und Unterstützung gewährleistet. Ein entsprechendes Gesetz muss auch die spezifischen Bedarfe trans*, inter und nicht-binärer Personen berücksichtigen.
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Interessenbereiche: Diversitätspolitik, Geschlechterpolitik
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Beschreibung:
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Einführung eines Gesetzes gegen digitale Gewalt
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Beschreibung:
Einführung eines Gesetz gegen digitale Gewalt, das auch vor dem Hintergrund geschlechtlicher Vielfalt die Rechte und Möglichkeiten Betroffener digitaler Gewalt und Hassrede stärkt.
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Betroffenes geltendes Recht: TTDSG
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Interessenbereiche: Diversitätspolitik
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Stellungnahmen/Gutachten (1):
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SG2406280071 (PDF, 20 Seiten)
Adressatenkreis:
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Versendet am 31.05.2024 an:
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Bundesregierung
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Bundesministerium der Justiz (BMJ)
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Beschreibung:
Die Interessenvertretung wird nicht im Auftrag ausgeübt.
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23
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Zuwendungen oder Zuschüsse über 10.000 Euro (3):
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"Demokratie leben!" - Bundesprogramm des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Deutsche Öffentliche Hand – BundSpremberger Str. 31, 02959 SchleifeBetrag: 590.001 bis 600.000 EuroZuwendung im Rahmen des Bundesprogramms des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend "Demokratie leben!" als Teil des Projektes "Kompetenznetzwerkes zum Abbau von Homosexuellen- und Transfeindlichkeit / BVT*. Für die Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Selbstbestimmung und Vielfalt!". -
"Demokratie leben!" - Bundesprogramm des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend über Weiterleitungsvertrag IDZ Jena
Deutsche Öffentliche Hand – BundSchleifeBetrag: 1 bis 10.000 EuroProjekt Trans*feindlichkeit: Kontexte, aktuelle Dynamiken und Auswirkungen Weiterleitungsvertrag des Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft in Trägerschaft der Amadeu Antonio Stiftung, Jena -
ifa Institut für Auslandsbeziehungen
Deutsche Öffentliche Hand – BundBerlinBetrag: 20.001 bis 30.000 EuroGastorganisation für Schutzaufenthalt einer Menschenrechtsverteidigerin
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Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23
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Gesamtsumme:
0 Euro
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23
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Gesamtsumme:
1 bis 10.000 Euro
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23