Regelungsvorhaben

Verhinderung der verpflichtenden Einführung einer digitalen Arbeitszeiterfassung

Angegeben von:
Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V. (R002036) am 30.06.2025

Beschreibung:
Der BDZV hat sich in dem Brief an den Bundesminister der Justiz gegen die digitale Arbeitszeiterfassung gewandt. Die Änderung nimmt den Beschäftigten die Möglichkeit, in Vertrauensarbeitszeit zu arbeiten. Die elektronische Zeiterfassung widerspricht der betrieblichen Praxis und den verfassungsrechtlichen Grundsätzen, was sich besonders bei Redakteuren und Zustellern zeigt, die ihre Arbeitszeit frei gestalten und oft mobil tätig sind. Zwar sieht der Gesetzesentwurf Abweichungen vor, diese sind jedoch auf eine tarifvertragliche Öffnungsklausel reduziert, was den Grundrechtsschutz der autonom arbeitenden Journalisten sowie der tendenzgeschützten Presseverlage in Frage stellt. Auch lässt der Entwurf die Regelungen der MiLoAufzV für mobile Tätigkeiten wie die Pressezustellung ins Leere laufen.

Zu Regelungsentwurf

  1. Bundestags-Drucksachennummer:
    BT-Drs. 20/11651 (Vorgang) [alle RV hierzu]
    Arbeitszeiterfassung - Aktueller Stand und Umsetzungszeitplan

Betroffene Interessenbereiche (1)

Betroffene Bundesgesetze (1)

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