- Registernummer: R007664
- Ersteintrag: 28.10.2025
- Letzte Änderung: leer
- Letzte Jahresaktualisierung: leer
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Tätigkeitskategorie:
Privatrechtliche Organisation mit Anerkennung der Gemeinnützigkeit nach Abgabenordnung
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Kontaktdaten:
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Adresse:
Turmstraße 2110559 BerlinDeutschland
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Kontaktinformationen:
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Telefonnummer: +49303039060
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E-Mail-Adressen:
- info@ueberleben.org
- Webseiten:
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Adresse:
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Hauptfinanzierungsquellen
(in absteigender Reihenfolge):
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24Öffentliche Zuwendungen, Wirtschaftliche Tätigkeit, Schenkungen und sonstige lebzeitige Zuwendungen, Sonstiges
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Jährliche finanzielle Aufwendungen im Bereich der Interessenvertretung:
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/240 Euro
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Vollzeitäquivalent der im Bereich der Interessenvertretung beschäftigten Personen:
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/240,87
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Betraute Personen, die Interessenvertretung unmittelbar ausüben (1):
- Nicolay Büttner
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Mitgliedschaften (6):
- Bundesweite Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V. (BAfF e.V.)
- International Rehabilitation Council for Torture Victims (IRCT)
- Berliner Netzwerk für besonders schutzbedürftige geflüchtete Menschen (BNS)
- BAPP (Verband für Psychotherapie in der Berliner Kinder- und Jugendhilfe e. V.)
- wir pflegen e.V.
- Verband für Digitalisierung in der Sozialwirtschaft e.V. (Vediso e.V.)
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Interessen- und Vorhabenbereiche (32):
Arbeitsmarkt; Arbeitsrecht/Arbeitsbedingungen; Berufliche Bildung; Schulische Bildung; Sonstiges im Bereich "Bildung und Erziehung"; Entwicklungspolitik; Sonstiges im Bereich "Europapolitik und Europäische Union"; Diversitätspolitik; Familienpolitik; Geschlechterpolitik; Kinder- und Jugendpolitik; Rechte von Menschen mit Behinderung; Religion/Weltanschauung; Sonstiges im Bereich "Gesellschaftspolitik und soziale Gruppen"; Gesundheitsförderung; Gesundheitsversorgung; Pflege; Sonstiges im Bereich "Gesundheit"; Opferschutz; Asyl und Flüchtlingsschutz; Ausländer- und Aufenthaltsrecht; Integration; Migration; Sonstiges im Bereich "Migration, Flüchtlingspolitik und Integration"; Öffentliche Finanzen, Steuern und Abgaben; Öffentliches Recht; Zivilrecht; Grundsicherung; Krankenversicherung; Pflegeversicherung; Sonstiges im Bereich "Soziale Sicherung"; Wissenschaft, Forschung und Technologie
- Die Interessenvertretung wird ausschließlich in eigenem Interesse selbst wahrgenommen.
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Beschreibung der Tätigkeit:
Ziel unserer Arbeit ist es Menschen, die unfassbares Leid erfahren haben, neue Perspektiven zu eröffnen: sie in unsere Gesellschaft zu integrieren und ihnen so ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Gleichsam setzen wir uns für die Sichtbarmachung von Menschenrechtsverletzungen und das Recht auf Gesundheit ein. Unsere Patient:innen wurden gefoltert, verfolgt, zwangsrekrutiert, inhaftiert oder haben schwerste Kriegsgewalt erlebt. Nicht selten sahen sie mit an, wie ihre Angehörigen ums Leben kamen oder misshandelt wurden. Auf ihrer Flucht nach Europa wurden viele erneut traumatisiert durch Schlepperbanden, die lebensgefährliche Fahrt über das Mittelmeer, staatliche Sicherheitskräfte oder die Zustände in Auffanglagern. Die Hilfesuchenden leiden oftmals an Depressionen, sich aufdrängenden Erinnerungen, Angstzuständen und Panikattacken, schweren Alpträumen, Konzentrationsproblemen und impulsiven Gefühlsausbrüchen. Im Zentrum ÜBERLEBEN erhalten traumatisierte Geflüchtete einen geschützten Raum und umfassende Unterstützung in Form von allgemeinmedizinischer, psychotherapeutischer oder psychiatrisch medikamentöser Behandlung, sozialer Begleitung und integrativen Angeboten zur beruflichen Qualifizierung. Speziell geschulte Dolmetscher:innen sorgen für die Verständigung zwischen Patient:innen und Behandler:innen wie Sozialarbeiter:innen. Ein vergleichbares Angebot gibt es im regulären Gesundheitssystem nicht. Die Interessen unserer Patient:innen vertreten wir auf verschiedenen Ebenen. Mit Behörden und Ministerialverwaltungen tauschen wir uns fachlich aus und bringen unsere Expertise in bestehende und zu entwickelnde Prozesse ein, um so die Situation für geflüchtete Menschen mit psychosozialen Bedarfen zu verbessern. Gegenüber Politiker:innen machen wir Fachgesprächen auf Problemstellungen aufmerksam und geben politische Empfehlungen zu Lösung der von uns identifizierten Problemstellungen ab. Als Expert:innen im Parlament werden wir regelmäßig zu Themen unsere Patient:innen betreffend angehört.
Die Interessenvertretung bezieht sich aktuell nicht auf die konkrete Änderung bestehender oder den Erlass neuer Gesetze oder Verordnungen.
Die Interessenvertretung wird nicht im Auftrag ausgeübt.
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24
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Zuwendungen oder Zuschüsse über 10.000 Euro (11):
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Bundesministerium für Gesundheit
Deutsche Öffentliche Hand – BundBonnBetrag: 80.001 bis 90.000 EuroProjektförderung "Transkulturelle Öffnung in der Pflege" -
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Deutsche Öffentliche Hand – BundNürnbergBetrag: 30.001 bis 40.000 EuroProjektförderung "Weiterentwicklung und Dissemination eines Peer-gestützten Ansatzes zur nachhaltigen psychosozialen Unterstützung traumatisierter Geflüchteter" weitergeleitet von Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf -
Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie
Deutsche Öffentliche Hand – LandBerlinBetrag: 690.001 bis 700.000 EuroZuschuss für die beruflichen Schulen nach $101 Schulgesetz für die Berufsfachschule Paolo Freire, Umsetzung des Bonus-Programms an Schulen in freier Trägerschaft, DigitalPakt Schule 2019 bis 2024 für Schulen in freier Trägerschaft - Zusatz1-DigitalPakt SifT -
Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung
Deutsche Öffentliche Hand – LandBerlinBetrag: 120.001 bis 130.000 EuroProjektförderung "bridge - Berliner Netzwerk für Bleiberecht: Neue Wege in Ausbildung und Beruf", Anteilsfinanzierung bezogen auf die Bewilligung der Knappschaft Bahn-See -
Landesamt für Gesundheit und Soziales
Deutsche Öffentliche Hand – LandBerlinBetrag: 1.410.001 bis 1.420.000 EuroProjektförderung "Psychosoziale Versorgung von geflüchteten Kindern, Jugendlichen sowie deren Familien mit Fokus auf der Behandlung von Kindern und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen" Projektförderung "Berliner Netzwerk für besonders schutzbedürftige geflüchtete Menschen (BNS) - Fachstelle für Traumatisierte und Überlebende schwerer Gewalt sowie Netzwerkkoordination (im ZÜ)" Projektförderung "Berufsbildungsreihe/berufliche Qualifikation-Pflege / BBeRuf" -
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Europäische UnionNürnbergBetrag: 250.001 bis 260.000 EuroProjektförderung Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) Stepped Care 2.0 – Weiterentwicklung eines stufenweisen Behandlungskonzepts für besonders Schutzbedürftige weitergeleitet von IfF Refugio-München e.V. -
Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Deutsche Öffentliche Hand – BundBerlinBetrag: 570.001 bis 580.000 EuroProjektförderung für die Maßnahme "Bundesprogramm für die Beratung und Betreuung ausländischer Flüchtlinge" weitergeleitet von Deutsches Rotes Kreuz e.V., DRK-Generalsekretariat -
Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See
Deutsche Öffentliche Hand – BundCottbusBetrag: 790.001 bis 800.000 EuroProjektförderung "bridge - Berliner Netzwerk für Bleiberecht: Neue Wege in Ausbildung und Beruf" -
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Deutsche Öffentliche Hand – BundBerlinBetrag: 610.001 bis 620.000 EuroProjektförderung "Arabian Network for virtual treatment (e-health) of post-traumatic mental health problems" weitergeleitet von Bischöfliches Hilfswerk Misereor e. V. -
Berliner Bezirksämter
Deutsche Öffentliche Hand – LandBerlinBetrag: 20.001 bis 30.000 EuroPsychotherapie als Hilfe zur Erziehung im Kontext pädagogischer Leistungen nach § 27 SGB VIII (BRV Jug, Anlage D.5, Leistungstyp 1) Psychotherapie als Bestandteil der Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII (BRV Jug, Anlage D.5, Leistungstyp 2) -
Berliner Bezirksämter
Deutsche Öffentliche Hand – LandBerlinBetrag: 1.370.001 bis 1.380.000 Euro§§ 123 ff SGB IX: Ambulante Leistungen der Eingliederungshilfe im Verbund: therapeutisch betreute Wohngemeinschaften und therapeutisch betreutes Einzelwohnen für seelisch Behinderte - Typ 2
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Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24
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Gesamtsumme:
500.001 bis 510.000 Euro
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Beträge über 10.000 Euro und mehr als 10% der Gesamtsumme (1):
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Prof. Dr. phil. Hildegard Brenner
Betrag: 120.001 bis 130.000 EuroIT Spende
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Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24
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Gesamtsumme:
0 Euro
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24