- Registernummer: R007402
- Ersteintrag: 02.06.2025
- Letzte Änderung: 02.06.2025
- Letzte Jahresaktualisierung: leer
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Tätigkeitskategorie:
Privatrechtliche Organisation mit Anerkennung der Gemeinnützigkeit nach Abgabenordnung
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Kontaktdaten:
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Adresse:
Sozialdienst muslimischer FrauenLuxemburger Str. 181-18350939 KölnDeutschland
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Kontaktinformationen:
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Telefonnummer: +4922178997380
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E-Mail-Adressen:
- a.kilicarslan@smf-verband.de
- info@smf-verband.de
- Webseiten:
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Adresse:
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Hauptfinanzierungsquellen
(in absteigender Reihenfolge):
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24Öffentliche Zuwendungen, Mitgliedsbeiträge, Sonstiges
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Jährliche finanzielle Aufwendungen im Bereich der Interessenvertretung:
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/241 bis 10.000 Euro
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Vollzeitäquivalent der im Bereich der Interessenvertretung beschäftigten Personen:
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/240,00
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Betraute Personen, die Interessenvertretung unmittelbar ausüben (1):
- Ayten Kılıçarslan
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Gesamtzahl der Mitglieder:
469 Mitglieder am 20.05.2025, davon:
- 453 natürliche Personen
- 16 juristische Personen, Personengesellschaften oder sonstige Organisationen
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Mitgliedschaften (10):
- Deutscher Frauenrat
- Bundesforum Männer
- Bündnis gegen Sexismus
- Bündnis Sorgearbeit fair teilen
- Bündnis AGG-Reform Jetzt!
- Bundesverband soziales Mentoring
- Bundesarbeitsgemeinschaft religiöse Extremismus
- CLAIM-Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit
- Netzwerk Armutsprävention NRW
- Forum muslimische Zivilgesellschaft NRW
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Interessen- und Vorhabenbereiche (13):
Familienpolitik; Kinder- und Jugendpolitik; Rechte von Menschen mit Behinderung; Religion/Weltanschauung; Seniorenpolitik; Sonstiges im Bereich "Gesundheit"; Extremismusbekämpfung; Integration; Migration; Pflegeversicherung; Rente/Alterssicherung; Aufbau muslimische Wohlfahrt; Frauenempowerment
- Die Interessenvertretung wird ausschließlich in eigenem Interesse selbst wahrgenommen.
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Beschreibung der Tätigkeit:
Der Sozialdienst muslimischer Frauen e.V. (SmF-Bundesverband) ist ein bundesweiter Fachverband in der freien Wohlfahrtspflege mit besonderem Fokus auf die Belange muslimischer Frauen sowie auf muslimische Organisationen im sozialen Bereich. Der Verband vertritt gesellschaftliche und sozialpolitische Interessen von Muslim*innen gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit. Ziel des Verbandes ist der Auf- und Ausbau muslimischer Wohlfahrtsstrukturen in Deutschland, die Professionalisierung und Sichtbarmachung muslimischer Sozialarbeit sowie die gleichberechtigte Teilhabe von Muslim*innen am gesellschaftlichen Leben. Der SmF-Bundesverband fördert soziale Gerechtigkeit, Geschlechtergerechtigkeit und setzt sich gegen Diskriminierung, Rassismus und Ausgrenzung in allen Formen ein. Der Verband ist unter anderem Mitglied in Bundesverbänden und Teil zivilgesellschaftliche Bündnisse, die sich für eine geschlechtergerechte Verteilung unbezahlter Sorgearbeit sowie für gesetzliche und strukturelle Gleichstellung oder Antirassismus und Extremismus einsetzen. In diesen Gremien bringt der SmF-Bundesverband die Perspektiven und spezifischen Anliegen muslimischer Bevölkerung, speziell Frauen und Familien in politische Entscheidungsprozesse auf Bundesebene ein. Der Verband befürwortet die Weiterentwicklung und konsequente Umsetzung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) sowie die Schaffung diskriminierungssensibler Rahmenbedingungen in der Sozialpolitik, Integrationspolitik und Gleichstellungspolitik. Thematische Schwerpunkte des Verbandes sind: Kinder- und Jugendhilfe Familienhilfe Flüchtlingshilfe und soziale Integration Frauenförderung Seniorenarbeit und Altenhilfe Hilfe für Menschen in besonderen Lebenslagen Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung und Qualifizierung ehrenamtlich und hauptamtlich Engagierter in muslimischen Vereinen, der Entwicklung niedrigschwelliger sozialer Angebote sowie der Unterstützung bei der Träger- und Strukturentwicklung. Der SmF-Bundesverband engagiert sich zudem für den Auf- und Ausbau spezifischer Angebote in muslimischer Trägerschaft, darunter Antidiskriminierungsberatungsstellen, Frauenberatungsstellen, Schwangerschafts(konflikt)beratungsstellen sowie Schutzeinrichtungen für von Gewalt betroffene Frauen. Zur Erhöhung der Sichtbarkeit muslimischer Sozialarbeit veröffentlicht der Verband Stellungnahmen zu sozial- und gleichstellungspolitischen Themen, veranstaltet Fachtage und kooperiert mit Fachverbänden, Wissenschaft und Politik. Der Verband versteht sich unter anderem als Brücke zwischen zivilgesellschaftlichen Initiativen muslimischer Prägung und öffentlichen Förderstrukturen der Wohlfahrtspflege. Durch seine vielfältige Arbeit trägt der SmF-Bundesverband dazu bei, die Interessen muslimischer Bürger*innen in Deutschland auf struktureller Ebene zu vertreten und ihnen chancengerechte Teilhabe an allen gesellschaftlichen Bereichen zu ermöglichen.
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Umsetzung der Empfehlungen des Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit und Stärkung des Diskriminierungsschutzes durch Reform des AGG.
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Beschreibung:
Antimuslimischer Rassismus hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Insbesondere muslimische Frauen mit Kopftuch sind überproportional davon betroffen. Die Handlungsempfehlungen des Unabhängigen Expertenkreises Muslimfeindlichkeit benennen konkrete Maßnahmen. Diese müssen jetzt umgesetzt werden. Verbote religiöser Bekleidung, die muslimische Frauen diskriminieren, sind abzuschaffen. Die Neutralität des Staates erfordert ein aktives Vorgehen gegen Diskriminierung. Dazu gehören gesetzliche Verankerung zielgruppenspezifischer Antidiskriminierungsberatungsstellen, aktive Einbindung muslimischer und migrantischer Selbstorganisationen in diese Strukturen sowie niedrigschwellige Angebote politischer Bildung. Diskriminierung führt zu Angst und schränkt die gesellschaftliche Teilhabe ein.
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Betroffenes geltendes Recht:
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Interessenbereiche:
- Extremismusbekämpfung [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
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Zugang zur gesellschaftlichen und beruflichen Teilhabe durch Sprachkurse unterschiedliche Niveau muss erleichtert und neue Träger zugelassen werden.
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Beschreibung:
Wir fordern erleichterter Zugang durch unbürokratische Teilnahmevoraussetzungen und flexible Formate. Zulassung neuer Träger muslimischer und migrantischer Organisationen, zur Durchführung von Integrationskursen und zur Trägerschaft von Migrationsberatungsstellen. Die bisherige Praxis, ausschließlich Träger der BAGFW für die Migrationsberatung zuzulassen, ist überholt und hemmt innovative, zielgruppenspezifische Ansätze. Ausbau digitaler Kursformate zur besseren Erreichbarkeit insbesondere für Menschen mit Care-Aufgaben, eingeschränkter Mobilität oder in strukturschwachen Regionen. Stärkung von niederschwelligen Frauen- und Väterkursen. Gleichwertige Förderung und strukturelle Absicherung auch für neue und kleinere Träger, die spezifische Zielgruppen mit hoher Wirksamkeit erreichen.
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Betroffenes geltendes Recht:
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Interessenbereiche:
- Integration [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
Die Interessenvertretung wird nicht im Auftrag ausgeübt.
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24
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Zuwendungen oder Zuschüsse über 10.000 Euro (2):
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Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend
Deutsche Öffentliche Hand – BundBerlinBetrag: 1.540.001 bis 1.550.000 EuroZweckgebundene Projektförderung in drei Projekten, umgesetzt in 16 Standorten -
Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration; Die Bundesbeauftragte der Bundesregierung für Antirassismus
Deutsche Öffentliche Hand – BundBerlinBetrag: 720.001 bis 730.000 EuroZweckgebundene Projektförderung im Bereich Prävention gegen Extremismus, umgesetzt in 10 Standorten
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Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24
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Gesamtsumme:
0 Euro
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24
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Gesamtsumme:
1 bis 10.000 Euro
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24