Registereintrag

Zum Zweck der Interessenvertretung wirkt GARDP darauf hin, bei politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern in Deutschland ein stärkeres Bewusstsein für die globale Bedrohung durch antimikrobielle Resistenzen (AMR) zu schaffen und die Notwendigkeit nachhaltiger öffentlicher Investitionen in Forschung, Entwicklung und Zugang zu Antibiotika zu verdeutlichen. Hierzu führt GARDP Gespräche mit Mitgliedern des Deutschen Bundestags, Vertretungen der Bundesregierung sowie relevanten Bundesministerien, um politische und regulatorische Rahmenbedingungen zu fördern, die die Entwicklung und den Zugang zu bedarfsgerechten Antibiotika insbesondere für vulnerable Bevölkerungsgruppen in niedrig- und mittlereinkommens Ländern (LMICs) verbessern. Der Fokus liegt dabei auf dem Aufbau eines tragfähigen politischen Umfelds für gemeinwohlorientierte Forschungs- und Entwicklungsmodelle sowie auf der Positionierung von Antibiotika als globale öffentliche Güter. GARDP übermittelt Positionspapiere, nimmt an Fachveranstaltungen und parlamentarischen Formaten teil und beteiligt sich an Konsultationsprozessen zur nationalen und internationalen AMR-Politik. Ebenso werden gezielt Informations- und Dialogformate mit politischen Entscheidungsträgerinnen und -trägern initiiert, um wissenschaftlich fundierte Impulse für Gesetzgebungsprozesse, Förderstrategien und internationale Kooperationen im Bereich der globalen Gesundheit und antimikrobiellen Forschung zu setzen.