- Registernummer: R001918
- Ersteintrag: 28.02.2022
- Letzte Änderung: 23.06.2025
- Letzte Jahresaktualisierung: 23.06.2025
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Tätigkeitskategorie:
Privatrechtliche Organisation mit Anerkennung der Gemeinnützigkeit nach Abgabenordnung
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Kontaktdaten:
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Adresse:
Lindwurmstr. 10180337 MünchenDeutschland
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Kontaktinformationen:
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Telefonnummer: +49895476060
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E-Mail-Adressen:
- info@deutschland.hi.org
- Webseiten:
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Adresse:
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Hauptstadtrepräsentanz:
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Adresse
Berliner Straße 4410713 Berlin
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Kontaktinformationen:
- Telefonnummer: +493028043920
- E-Mail-Adresse: info@deutschland.hi.org
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Adresse
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Hauptfinanzierungsquellen
(in absteigender Reihenfolge):
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24Öffentliche Zuwendungen, Schenkungen und sonstige lebzeitige Zuwendungen, Mitgliedsbeiträge, Sonstiges
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Jährliche finanzielle Aufwendungen im Bereich der Interessenvertretung:
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24180.001 bis 190.000 Euro
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Vollzeitäquivalent der im Bereich der Interessenvertretung beschäftigten Personen:
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/242,33
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Betraute Personen, die Interessenvertretung unmittelbar ausüben (9):
- Dr. Eva Fischer
- Veronika Wies
- Dr. Susanne Schwalgin
- Sophia Eckert
- Mahmoud Hassino
- Rezan Shekh Muslim
- Selma Henriette Sperling
- Emily Niklas
- Dr. Inez Kipfer-Didavi
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Gesamtzahl der Mitglieder:
69 Mitglieder am 23.06.2025, ausschließlich natürliche Personen
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Mitgliedschaften (8):
- Aktion Deutschland Hilft e.V.
- Centre for Humanitarian Action e.V. (CHA)
- Deutscher Spendenrat e.V.
- Humanity & Inclusion
- Nord Süd Forum München e.V.
- Paritätischer Wohlfahrtsverband, Landesverband Bayern e.V.
- VENRO - Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen e.V.
- Gemeinsam für Afrika
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Interessen- und Vorhabenbereiche (9):
Außenpolitik; Menschenrechte; Entwicklungspolitik; Rechte von Menschen mit Behinderung; Integration; Migration; Sonstiges im Bereich "Migration, Flüchtlingspolitik und Integration"; Humanitäre Hilfe und Krisenprävention; Abrüstungspolitik
- Die Interessenvertretung wird ausschließlich in eigenem Interesse selbst wahrgenommen.
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Beschreibung der Tätigkeit:
Durch Gesprächsanfragen und persönliche Gespräche wird der direkte Kontakt zu Politikerinnen und Politikern, insbesondere Mitgliedern des Deutschen Bundestages, gesucht. Ergänzend dazu werden aktuelle Publikationen versandt, um für unsere Positionen zu werben. Auch die Organisation verschiedener Veranstaltungsformate, wie parlamentarische Frühstücke, dient diesem Zweck sowie der anschaulichen Vorstellung der Arbeit der Organisation. Im Mittelpunkt der Interessenvertretung steht das Ziel, die deutsche humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit inklusiver zu gestalten. Gleichzeitig soll sichergestellt werden, dass Deutschland nicht nur seinen Verpflichtungen im Bereich der Abrüstungs- und Rüstungskontrollverträge nachkommt, sondern diese auch aktiv stärkt. Mit dem Projekt Crossroads | Flucht. Migration. Behinderung. setzt sich HI für eine Verbesserung der Lebenssituation geflüchteter Menschen mit Behinderung in Deutschland ein.
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UN-BRK-konforme Umsetzung der GEAS-Reform, Fokus auf Identifikation von Schutzbedarfen bei Menschen mit Behinderung
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Beschreibung:
UN-Behindertenrechtskonventions (UN-BRK)-konforme Umsetzung der Rechtstexte der Reform des gemeinsamen europäischen Asylsystems (GEAS) mit Fokus auf der Identifikation von Unterstützungs- und Schutzbedarfen bei Menschen mit Behinderung. Zielsetzung ist die UN-BRK- konforme Umsetzung der Rechtstexte der GEAS-Reform, v.a. der Screening-Verordnung (VO 2024/1356), mit besonderem Fokus auf der Identifizierung von Menschen mit Behinderung und deren Schutz- und Versorgungsbedarfe. Daneben soll die neue AufnahmeRL (RL 2024/1346) in Deutschland in allen Bereichen vollständig und UN-BRK-konform umgesetzt, Asylverfahren im Rahmen der Umsetzung der Asylverfahrens-Verordnung (VO 2024/1348) bedarfsgerecht ausgestaltet werden.
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Betroffenes geltendes Recht:
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Interessenbereiche:
- Integration [alle RV hierzu];
- Menschenrechte [alle RV hierzu];
- Migration [alle RV hierzu];
- Rechte von Menschen mit Behinderung [alle RV hierzu];
- Sonstiges im Bereich "Migration, Flüchtlingspolitik und Integration" [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
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Finanzierung von Dolmetscherleistungen bei geflüchteten und migrierten Menschen mit Behinderung
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Beschreibung:
Zielsetzung ist die Verankerung von Sprachmittlungsdolmetschungsleistungen im SGB V im Einklang mit der UN-Behindertenrechtskonvention.
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Betroffenes geltendes Recht:
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Interessenbereiche:
- Integration [alle RV hierzu];
- Menschenrechte [alle RV hierzu];
- Migration [alle RV hierzu];
- Rechte von Menschen mit Behinderung [alle RV hierzu];
- Sonstiges im Bereich "Migration, Flüchtlingspolitik und Integration" [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
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Diskriminierungsfreier Zugang zur Einbürgerung für Menschen mit Behinderung
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Beschreibung:
Zielsetzung ist die verfassungs- und UN-BRK-konforme Umsetzung der Neuregelung des Staatsangehörigkeitsrechts bzw. eine erneute Gesetzesänderung, um eine Kollision mit Verfassungsrecht und der UN-Behindertenrechtskonvention zu vermeiden. Dies gilt insbesondere hinsichtlich des Wegfalls der Ausnahme von Lebensunterhaltssicherung bei unverschuldetem, behinderungsbedingtem Sozialleistungsbezug bei der Anspruchseinbürgerung (§ 10 StAG).
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Betroffenes geltendes Recht:
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Interessenbereiche:
- Integration [alle RV hierzu];
- Menschenrechte [alle RV hierzu];
- Migration [alle RV hierzu];
- Rechte von Menschen mit Behinderung [alle RV hierzu];
- Sonstiges im Bereich "Migration, Flüchtlingspolitik und Integration" [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
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Aufhebung eingeschränkter Leistungsanspruch bei Geflüchteten mit Behinderung
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Beschreibung:
Zielsetzung ist der diskriminierungsfreie und voll umfängliche Zugang zu Versorgungs- und Teilhabeleistungen für Menschen mit Behinderung im Einklang mit den Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention; betroffene Regelungen sind v.a. das AsylbLG und der 2. Abschnitt des SGB IX.
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Betroffenes geltendes Recht:
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Interessenbereiche:
- Integration [alle RV hierzu];
- Menschenrechte [alle RV hierzu];
- Migration [alle RV hierzu];
- Rechte von Menschen mit Behinderung [alle RV hierzu];
- Sonstiges im Bereich "Migration, Flüchtlingspolitik und Integration" [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
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Bedarfsgerechtes Wohnen für Geflüchteten mit Behinderung
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Beschreibung:
Zielsetzung ist die Streichung bzw. Verkürzung der Wohnverpflichtung in Aufnahmeeinrichtungen bei der Gruppe von Menschen mit Behinderung im Einklang mit der UN-BRK. Hilfsweise muss gesetzlich klar geregelt werden, dass die Wohnverpflichtung im Einzelfall aufzuheben ist, wenn eine bedarfsgerechte Unterbringung nicht gewährleistet werden kann. Bei der bundesweiten Verteilung müssen behinderungsbedingte Bedarfe, nicht Verteilschlüssel im Vordergrund stehen. Entsprechende Anpassungen im Asylgesetz werden angestrebt.
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Betroffenes geltendes Recht:
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Interessenbereiche:
- Integration [alle RV hierzu];
- Menschenrechte [alle RV hierzu];
- Migration [alle RV hierzu];
- Rechte von Menschen mit Behinderung [alle RV hierzu];
- Sonstiges im Bereich "Migration, Flüchtlingspolitik und Integration" [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
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Inklusive Integrationssprachkurse
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Beschreibung:
Vor dem Hintergrund der Rechte auf Teilhabe und Nicht-Diskriminierung aus der UN-BRK ist die Zielsetzung die Einführung eines Integrationssprachkurses für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung sowie der Ausbau eines inklusiven Integrationssprachkursangebots für Menschen mit Behinderung (insbesondere für Menschen mit Hör- und Sehbehinderung). Inklusive Kinderbetreuung soll zudem pflegenden Eltern von Kindern mit Behinderung eine gleichberechtigte Möglichkeit eröffnen, am Integrationssprachkurs teilzunehmen.
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Betroffenes geltendes Recht:
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Interessenbereiche:
- Integration [alle RV hierzu];
- Menschenrechte [alle RV hierzu];
- Migration [alle RV hierzu];
- Rechte von Menschen mit Behinderung [alle RV hierzu];
- Sonstiges im Bereich "Migration, Flüchtlingspolitik und Integration" [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
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Inklusiver Zugang zum Arbeitsmarkt
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Beschreibung:
Geflüchtete Menschen mit Behinderungen stoßen beim Zugang zu Arbeit auf strukturelle Barrieren – etwa durch mangelnde Barrierefreiheit, unzureichende Beratung und fehlende inklusive Angebote. Zielsetzung ist, dass Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Menschen mit Behinderungen gestärkt und bedarfsgerechte Beratungsangebote vermehrt geschaffen werden. Die im Koalitionsvertrag angekündigte Stärkung des Zugangs zum allgemeinen Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen muss auch für geflüchtete Menschen gelten.
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Interessenbereiche:
- Integration [alle RV hierzu];
- Menschenrechte [alle RV hierzu];
- Migration [alle RV hierzu];
- Rechte von Menschen mit Behinderung [alle RV hierzu];
- Sonstiges im Bereich "Migration, Flüchtlingspolitik und Integration" [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
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Meschen mit Behinderungen: Bedarfsgerechtes Asylverfahren und behinderungsspezifische Fluchtgründe
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Beschreibung:
Behinderungsspezifische Herkunftslandinformationen müssen systematisch in Schutz- und Rückführungsverfahren berücksichtigt werden. Asylverfahren sind bedarfsgerecht auszugestalten, u.a. durch die Benennung von Sonderbeauftragten für Menschen mit Behinderungen. Das Refoulement-Verbot gemäß GFK und UN-BRK – insbesondere Art. 15 UN-BRK – ist bei Rückführungen von Menschen mit Behinderungen zwingend zu achten. Zudem müssen alternative Wege der Aufenthaltssicherung die besonderen Hürden für Menschen mit Behinderungen, etwa bei der Lebensunterhaltssicherung, stärker einbeziehen. Es bedarf vor allem einer Anpassung der Praxis und Entscheidungsgrundlage im BAMF und bei den Ausländerbehörden. Gesetzlich betrifft das Regelungsvorhaben v.a. die Bleiberechtsregelungen des AufenthG, auch das AsylG.
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Betroffenes geltendes Recht:
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Interessenbereiche:
- Integration [alle RV hierzu];
- Menschenrechte [alle RV hierzu];
- Migration [alle RV hierzu];
- Rechte von Menschen mit Behinderung [alle RV hierzu];
- Sonstiges im Bereich "Migration, Flüchtlingspolitik und Integration" [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
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Familiennachzug und andere sichere Zugangswege für Menschen mit Behinderungen
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Beschreibung:
Für Menschen mit Behinderungen sind sichere und legale Zugangswege – etwa über Familiennachzug, Resettlement oder humanitäre Aufnahmeprogramme – unverzichtbar, da eine eigenständige Flucht oft unmöglich ist. Diese Wege müssen im Einklang mit völker- und menschenrechtlichen Vorgaben, insbesondere der UN-BRK und der UN-KRK, erhalten und ausgebaut werden. Die Begrenzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte ist abzulehnen, angemessene Regelungen zum Geschwisternachzug einzuführen. Vor allem müssen die besonderen Schutzbedarfe von Kindern mit Behinderungen bei Familiennachzugsregelungen systematisch berücksichtigt und gesetzlich normiert werden (EuGH, Urteil vom 30.01.2024 - C-560/20 - CR, GF, TY gg. Österreich - asyl.net: M32150). Betroffene Regelungen finden sich im AufenthG.
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Betroffenes geltendes Recht:
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Interessenbereiche:
- Integration [alle RV hierzu];
- Menschenrechte [alle RV hierzu];
- Migration [alle RV hierzu];
- Rechte von Menschen mit Behinderung [alle RV hierzu];
- Sonstiges im Bereich "Migration, Flüchtlingspolitik und Integration" [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
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Zu den Koalitionsverhandlungen: Schutz und Inklusion geflüchteter Menschen mit Behinderungen sichern
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Beschreibung:
HI – Crossroads setzte sich für die Verbesserung der Situation geflüchteter Menschen mit Behinderungen ein. Argumente und Positionen in Bezug auf konkrete Regelungsvorhaben sind bereits in anderen Registereinträgen enthalten: Bedarfsgerechte Sozialleistungen, Menschenwürdig unterbringen, Haft vermeiden, Inklusion in Bildung und Arbeit, Diskriminierungsfreien Zugang zur Staatsangehörigkeit, Situation in Heimatländern für Menschen mit Behinderungen berücksichtigen, Sichere und legale Zugangswege fördern, Europäisches Asylsystem gemeinsam menschenwürdig gestalten
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Betroffenes geltendes Recht:
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Interessenbereiche:
- Integration [alle RV hierzu];
- Menschenrechte [alle RV hierzu];
- Migration [alle RV hierzu];
- Rechte von Menschen mit Behinderung [alle RV hierzu];
- Sonstiges im Bereich "Migration, Flüchtlingspolitik und Integration" [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
Die Interessenvertretung wird nicht im Auftrag ausgeübt.
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24
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Zuwendungen oder Zuschüsse über 10.000 Euro (6):
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Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Deutsche Öffentliche Hand – BundBerlinBetrag: 3.390.001 bis 3.400.000 EuroProjekte im Bereich Übergangshilfe im Ausland -
Auswärtiges Amt
Deutsche Öffentliche Hand – BundBerlinBetrag: 24.040.001 bis 24.050.000 EuroHumanitäre Hilfsmaßnahmen im Ausland -
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Deutsche Öffentliche Hand – BundEschbornBetrag: 1.310.001 bis 1.320.000 EuroProjekte im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit im Ausland -
Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration zugleich Beauftragte für Antirassismus
Deutsche Öffentliche Hand – BundBerlinBetrag: 240.001 bis 250.000 EuroAufbau von Strukturen der Selbstvertretung für Geflüchtete mit Behinderung und deren Angehörige -
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Deutsche Öffentliche Hand – BundBerlinBetrag: 190.001 bis 200.000 EuroQualifizierung regionaler Inklusionscluster Flucht und Behinderung -
Europäische Union, Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds
Europäische UnionBrüssel, BelgienBetrag: 560.001 bis 570.000 EuroVerbesserung der bedarfsgerechten Unterstützung, des Zugangs zum Hilfesystem und der gesellschaftlichen Teilhabe von geflüchteten Menschen mit Behinderung
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Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24
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Gesamtsumme:
5.320.001 bis 5.330.000 Euro
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24
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Gesamtsumme:
1 bis 10.000 Euro
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24