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Fairtrade Deutschland e.V.
Eingetragener Verein (e. V.)
- Registernummer: R000838
- Ersteintrag: 22.02.2022
- Letzte Änderung: 04.11.2024
- Letzte Jahresaktualisierung: 17.06.2024
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Tätigkeitskategorie:
Nichtregierungsorganisation (NGO)
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Kontaktdaten:
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Adresse:
Maarweg 16550825 KölnDeutschland
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Kontaktinformationen:
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Telefonnummer: +492219420400
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E-Mail-Adressen:
- e.stoll-berberich@fairtrade-deutschland.de
- Webseiten:
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Adresse:
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Hauptfinanzierungsquellen
(in absteigender Reihenfolge):
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23Wirtschaftliche Tätigkeit, Schenkungen und sonstige lebzeitige Zuwendungen, Öffentliche Zuwendungen, Mitgliedsbeiträge
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Jährliche finanzielle Aufwendungen im Bereich der Interessenvertretung:
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/2360.001 bis 70.000 Euro
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Vollzeitäquivalent der im Bereich der Interessenvertretung beschäftigten Personen:
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/231,40
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Betraute Personen, die Interessenvertretung unmittelbar ausüben (2):
- Tim Stoffel
- Marc Bermann
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Gesamtzahl der Mitglieder:
35 Mitglieder am 15.05.2024, ausschließlich juristische Personen, Personengesellschaften oder sonstige Organisationen
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Mitgliedschaften (6):
- VENRO
- Initiative Transparente Zivilgesellschaft
- Forum Nachhaltiger Kakao
- Klima Allianz Deutschland
- Initiative Lieferkettengesetz
- Bündnis für nachhaltige Textilien
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Interessen- und Vorhabenbereiche (12):
Arbeitsrecht/Arbeitsbedingungen; Menschenrechte; Schulische Bildung; Entwicklungspolitik; EU-Gesetzgebung; Geschlechterpolitik; Sonstiges im Bereich "Landwirtschaft und Ernährung"; Artenschutz/Biodiversität; Klimaschutz; Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz; Handel und Dienstleistungen; Sonstiges im Bereich "Wirtschaft"
- Die Interessenvertretung wird ausschließlich in eigenem Interesse selbst wahrgenommen.
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Beschreibung der Tätigkeit:
Die Interessenvertretung von Fairtrade Deutschland e.V. setzt sich dafür ein, dass nationale und EU-Handels- und Wirtschaftspolitik, Agrar-, Umwelt- und Entwicklungspolitik aufeinander abgestimmt sind und im Sinne der Globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) gestaltet werden. Ziel ist es, dass bei politischen Entscheidungen konsequent und belegbar Risiken für Armut, Ungleichheit und die Folgen des Klimawandels für Kleinbäuer*innen, Arbeiter*innen und Leiharbeiter*innen auf Plantagen im Globalen Süden mitgedacht und minimiert werden.
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Anpassung des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz an die Europäische Lieferkettenrichtlinie (CSDDD)
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Beschreibung:
Fairtrade Deutschland setzt sich für eine menschenrechtlich ambitionierte als auch effektive und effiziente Transponierung der CSDDD in deutsches Recht ein.
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Betroffenes geltendes Recht:
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Interessenbereiche:
- Entwicklungspolitik [alle RV hierzu];
- EU-Gesetzgebung [alle RV hierzu];
- Klimaschutz [alle RV hierzu];
- Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
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Verankerung verbindlicher Nachhaltigkeitskriterien im deutschen Vergaberecht
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Beschreibung:
Fairtrade Deutschland setzt sich dafür ein, dass in der Beschaffung nachhaltige, also umwelt-, klimabezogene und soziale Ziele stärker und verbindlicher berücksichtigt werden.
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Betroffenes geltendes Recht:
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Interessenbereiche:
- Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz [alle RV hierzu];
- Sonstiges im Bereich "Wirtschaft" [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
Die Interessenvertretung wird nicht im Auftrag ausgeübt.
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23
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Zuwendungen oder Zuschüsse über 10.000 Euro (5):
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Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Deutsche Öffentliche Hand – BundBerlinBetrag: 110.001 bis 120.000 EuroDie bundesweite Fairtrade-Schools-Kampagne hat das Ziel, den fairen Handel als interdisziplinäres Thema im Globalen Lernen und Bildung von Nachhaltiger Entwicklung (BNE) in den Lehrplänen und in der gesamten Schulstruktur zu verankern. Die Kampagne bietet verschiedenste Schnittstellen, u.a. mit der Agenda 2030 und den Sustainable Development Goals (SDGs) sowie der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Neben einer Wissensvermittlung zu nachhaltigem Konsum und Produktion steht der Kompetenzaufbau und die direkte Handlungsmöglichkeit der Hauptzielgruppe Schüler*innen im Fokus der Kampagne. Mit diesem Projekt sollen die knapp 900 Kampagnenschulen aktiv betreut und unterstützt werden, sich für den fairen Handel einzusetzen, neue Schulen und Kooperationen gewonnen werden. -
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Deutsche Öffentliche Hand – BundBerlinBetrag: 30.001 bis 40.000 EuroDie Faire Woche ist die größte Aktionswoche zum fairen Handel in Deutschland. Kennzeichnend ist die große Vielfalt an Veranstaltungen. Es sind niedrigschwellige Mitmachangebote, die alle Menschen dazu einladen, den Fairen Handel kennenzulernen und mehr über seine Hintergründe zu erfahren. Die Veranstaltungen und Aktionen werden organisiert und durchgeführt von einem breiten Spektrum an Akteuren: Weltläden, Supermärkte, Schulen, gastronomische Betriebe, Einrichtungen der Verbraucher*innen-Beratungen, Kirchengemeinden, Kantinen und viele weitere sind mit dabei. Veranstalter der Fairen Woche sind das Forum Fairer Handel in Kooperation mit dem Weltladen-Dachverband und Fairtrade Deutschland e.V. -
BMZ
Deutsche Öffentliche Hand – BundBerlinBetrag: 120.001 bis 130.000 EuroIm Rahmen des BMZ geförderten Projekts "Koordination zivilgesellschaftlicher Akteure im Rahmen der Multiakteurs-Partnerschaft nachhaltiger Orangensaft und Stärkung der lokalen Zivilgesellschaft im Orangensaftsektor Brasilien" setzte Fairtrade Deutschland mit der Christlichen Initiative Romero drei Studien im Orangensaftsektor in Brasilien um, Laufzeit von Mai 2020 bis Dezember 2023. Die erste Studie diente der Erhebung von Referenzpreisen für ein existenzsicherndes Einkommen für Orangenproduzenten in Brasilien. Die zweite Studie erhob den CO2- und Wasser-Fußabdruck einer nachhaltigen Orangenproduktion für Orangensaft in Fairtrade Kooperativen in Brasilien. Ziel ist ein verbessertes Wassermanagement und verringerte Kohlenstoffemissionen. Die dritte Studie analysierte aktuelle Markttrends und spezifische Entwicklungen in der Saftproduktion mit dem Ziel, Empfehlungen für die Marktstrategien von Fairtrade-zertifizierten Orangensaft-Kooperativen zu entwickeln. -
GIZ
Deutsche Öffentliche Hand – BundEschborn und BonnBetrag: 30.001 bis 40.000 EuroDas Projekt zu existenzsichernden Löhnen im Bananensektor in Ecuador wird zusammen mit der Initiative Nachhaltige Agrarlieferketten von Januar 2022 bis Juni 2024 umgesetzt. Das von der GIZ geförderte Projekt soll den Living Wage Gap im Bananensektor ermitteln. Ziel ist es, durch dieses Pilotprojekt, das später auch auf weitere Länder ausgerollt werden soll, Partnern zu ermöglichen, die notwendige Preisstruktur für Bananen zur Schließung eventueller Gaps auf Bananenplantagen zu berechnen und ggf. die Zahlung zusätzlicher Differentiale zu ermöglichen. Auch ein Programm für entsprechende Trainings auf Arbeiter*innenebene wird erarbeitet und zunächst auf Plantagen in Ecuador pilotiert. Konkreter Output soll ein Maßnahmenkatalog sein, der u.a. auch in Einkaufsverträgen aufgenommen werden kann. Zudem wird untersucht, welche rechtlichen Implikationen die Auszahlung zusätzlicher Differentiale in den Ländern Ecuador, Kolumbien und der Dominikanischen Republik haben. -
GIZ
Deutsche Öffentliche Hand – BundEschborn und BonnBetrag: 20.001 bis 30.000 EuroKakao Pro Planteurs: Das Ziel des Projekts ist die Verbesserung der datengestützten Entscheidungsfindung und des digitalen Managements von 24 Fairtrade- zertifizierten Kakaokooperativen in der Côte d‘Ivoire durch ein digitalisiertes System zur Verwaltung von Daten, die sich im Besitz der Kooperativen befinden und von diesen kontrolliert werden. Die Projektlaufzeit war von März 2022 bis November 2023. Insgesamt wurden knapp 400 Personen in den Kooperativen in der Nutzung von Farmforce (einer Software für Datenmanagement) geschult und unterstützende Hardware wie Handys oder Tablets wurden verteilt. Nach den Trainings fanden Folgeworkshops statt, um die Einführung und die Digitalisierungsfortschritte des Datenmanagementsystems der Kooperativen zu überprüfen und sie bei der Umsetzung zu unterstützen.
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Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23
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Gesamtsumme:
1.040.001 bis 1.050.000 Euro
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Beträge über 10.000 Euro und mehr als 10% der Gesamtsumme (3):
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Unternehmen
Betrag: 90.001 bis 100.000 EuroKaffeeprojekt: Das Projekt wurde von 2022 bis 2024 mit honduranischen Kaffeeproduzentinnen umgesetzt. Ziel des Projektes war es, die Einkommen von Kaffeeproduzentinnen durch die Stärkung von nachhaltigen Anbaumaßnahmen, welche eine Anpassung an Klimaveränderungen ermöglichen, die Steigerung von Produktivität der Kaffeeproduktion und Diversifizierung von Einkommensquellen zu fördern. -
Unternehmen
Betrag: 800.001 bis 810.000 EuroKakaoprojekt in Ghana: Das Projekt wurde von 2020 bis 2024 mit ghanaischen Kakaobäuer*innen umgesetzt. Ziel des Projektes war es, die Einkommen in Richtung eines existenzsichernden Einkommens zu stärken. Zusätzlich zur Stärkung der Produktivität wurde die Klimawandelanpassung der Farmen unterstützt, sowie Maßnahmen zur gezielten Prävention, Intervention und Mitigation von ausbeuterischer Kinderarbeit im Kakao umgesetzt. -
Unternehmen
Betrag: 130.001 bis 140.000 EuroOrangen-Kooperative: Das Projekt wird von 2022 bis 2024 in Brasilien in Orangen-Kooperativen durchgeführt. Das allgemeine Ziel besteht darin, einen Beitrag zur Erzielung eines existenzsichernden Einkommens für kleine Fairtrade-Orangenproduzenten zu leisten. Das spezifische Ziel besteht darin, dass die Kooperativen nachhaltige Wege finden und umsetzen, um die derzeitige Kluft zwischen dem realen Einkommen und dem Living Income zu verringern. Mittel sind unter anderem Klimawandelanpassung und Produktivitätsstärkung.
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Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23
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Gesamtsumme:
1 bis 10.000 Euro
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23