- Registernummer: R000838
- Ersteintrag: 22.02.2022
- Letzte Änderung: 04.08.2025
- Letzte Jahresaktualisierung: 26.06.2025
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Tätigkeitskategorie:
Nichtregierungsorganisation (NGO)
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Kontaktdaten:
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Adresse:
Maarweg 16550825 KölnDeutschland
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Kontaktinformationen:
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Telefonnummer: +492219420400
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E-Mail-Adressen:
- e.stoll-berberich@fairtrade-deutschland.de
- Webseiten:
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Adresse:
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Hauptfinanzierungsquellen
(in absteigender Reihenfolge):
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24Wirtschaftliche Tätigkeit, Sonstiges, Öffentliche Zuwendungen, Schenkungen und sonstige lebzeitige Zuwendungen, Mitgliedsbeiträge
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Jährliche finanzielle Aufwendungen im Bereich der Interessenvertretung:
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24110.001 bis 120.000 Euro
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Vollzeitäquivalent der im Bereich der Interessenvertretung beschäftigten Personen:
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/241,40
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Betraute Personen, die Interessenvertretung unmittelbar ausüben (2):
- Tim Stoffel
- Marc Bermann
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Gesamtzahl der Mitglieder:
34 Mitglieder am 27.05.2025, ausschließlich juristische Personen, Personengesellschaften oder sonstige Organisationen
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Mitgliedschaften (10):
- Verband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen
- Initiative Transparente Zivilgesellschaft
- Forum Nachhaltiger Kakao
- Klima Allianz Deutschland
- Initiative Lieferkettengesetz
- Bündnis für nachhaltige Textilien
- Deutsches Institut für Compliance
- Deutscher Kaffeeverband
- Oikocredit
- Food for Biodiversity
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Interessen- und Vorhabenbereiche (12):
Arbeitsrecht/Arbeitsbedingungen; Menschenrechte; Schulische Bildung; Entwicklungspolitik; EU-Gesetzgebung; Geschlechterpolitik; Sonstiges im Bereich "Landwirtschaft und Ernährung"; Artenschutz/Biodiversität; Klimaschutz; Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz; Handel und Dienstleistungen; Sonstiges im Bereich "Wirtschaft"
- Die Interessenvertretung wird ausschließlich in eigenem Interesse selbst wahrgenommen.
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Beschreibung der Tätigkeit:
Die Interessenvertretung von Fairtrade Deutschland e.V. setzt sich dafür ein, dass nationale und EU-Handels- und Wirtschaftspolitik, Agrar-, Umwelt- und Entwicklungspolitik aufeinander abgestimmt sind und im Sinne der Globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) gestaltet werden. Ziel ist es, dass bei politischen Entscheidungen konsequent und belegbar Risiken für Armut, Ungleichheit und die Folgen des Klimawandels für Kleinbäuer*innen, Arbeiter*innen und Leiharbeiter*innen auf Plantagen im Globalen Süden mitgedacht und minimiert werden. Die Interessensvertretung durch Fairtrade Deutschland e.V. erfolgt durch Anschreiben von und Gesprächen mit Mitgliedern des deutschen Bundestages, Mitarbeitenden von Ministerien und des Bundeskanzleramtes sowie Vertreter*innen von politischen Parteien. Zum Zweck der Erläuterung von und Werbung für die oben angeführten vertretenen politischen Interessen werden politische Positionspapiere, Stellungnahmen und Informationsmaterialien erstellt und den geschilderten Personen zur Kenntnis gebracht. Es werden Fachveranstaltungen und Messestände organisiert. Fairtrade Deutschland beteiligt sich an der Kommentierung von Referentenentwürfen und Gesetzestexten, die in den Interessens- und Vorhabenbereich fallen und die in Zusammenhang mit den Zielen der politischen Interessenvertretung stehen.
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Anpassung des deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz an die Europäische Lieferkettenrichtlinie (CSDDD)
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Beschreibung:
Fairtrade Deutschland setzt sich für eine menschenrechtlich ambitionierte als auch effektive und effiziente Transponierung der CSDDD in deutsches Recht ein.
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Betroffenes geltendes Recht:
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Interessenbereiche:
- Entwicklungspolitik [alle RV hierzu];
- EU-Gesetzgebung [alle RV hierzu];
- Klimaschutz [alle RV hierzu];
- Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
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Verankerung verbindlicher Nachhaltigkeitskriterien im deutschen Vergaberecht
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Beschreibung:
Fairtrade Deutschland setzt sich dafür ein, dass in der Beschaffung nachhaltige, also umwelt-, klimabezogene und soziale Ziele stärker und verbindlicher berücksichtigt werden.
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Betroffenes geltendes Recht:
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Interessenbereiche:
- Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz [alle RV hierzu];
- Sonstiges im Bereich "Wirtschaft" [alle RV hierzu]
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Beschreibung:
Die Interessenvertretung wird nicht im Auftrag ausgeübt.
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24
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Zuwendungen oder Zuschüsse über 10.000 Euro (7):
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BMZ
Deutsche Öffentliche Hand – BundBerlinBetrag: 110.001 bis 120.000 EuroDie bundesweite Fairtrade-Schools-Kampagne hat das Ziel, den fairen Handel als interdisziplinäres Thema im Globalen Lernen und Bildung von Nachhaltiger Entwicklung (BNE) in den Lehrplänen und in der gesamten Schulstruktur zu verankern. Die Kampagne bietet verschiedenste Schnittstellen, u.a. mit der Agenda 2030 und den Sustainable Development Goals (SDGs) sowie der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Neben einer Wissensvermittlung zu nachhaltigem Konsum und Produktion steht der Kompetenzaufbau und die direkte Handlungsmöglichkeit der Hauptzielgruppe Schüler*innen im Fokus der Kampagne. Mit diesem Projekt sollen die knapp 1000 Kampagnenschulen aktiv betreut und unterstützt werden, sich für den fairen Handel einzusetzen, neue Schulen und Kooperationen gewonnen werden. -
BMZ
Deutsche Öffentliche Hand – BundBerlinBetrag: 30.001 bis 40.000 EuroDie Faire Woche ist die größte Aktionswoche zum fairen Handel in Deutschland. Kennzeichnend ist die große Vielfalt an Veranstaltungen. Es sind niedrigschwellige Mitmachangebote, die alle Menschen dazu einladen, den Fairen Handel kennenzulernen und mehr über seine Hintergründe zu erfahren. Die Veranstaltungen und Aktionen werden organisiert und durchgeführt von einem breiten Spektrum an Akteuren: Weltläden, Supermärkte, Schulen, gastronomische Betriebe, Einrichtungen der Verbraucher*innen-Beratungen, Kirchengemeinden, Kantinen und viele weitere sind mit dabei. Veranstalter der Fairen Woche sind das Forum Fairer Handel in Kooperation mit dem Weltladen-Dachverband und Fairtrade Deutschland e.V. -
GIZ
Deutsche Öffentliche Hand – BundEschborn und BonnBetrag: 80.001 bis 90.000 EuroDas Projekt zu existenzsichernden Löhnen im Bananensektor in Ecuador wird zusammen mit der Initiative Nachhaltige Agrarlieferketten (INA) von Januar 2022 bis Juni 2024 umgesetzt. Das von der GIZ geförderte Projekt soll den Living Wage Gap im Bananensektor ermitteln. Ziel ist es, durch dieses Pilotprojekt, das später auch auf weitere Länder ausgerollt werden soll, Partnern zu ermöglichen, die notwendige Preisstruktur für Bananen zur Schließung eventueller Gaps auf Bananenplantagen zu berechnen und ggf. die Zahlung zusätzlicher Differentiale zu ermöglichen. Auch ein Programm für entsprechende Trainings auf Arbeiter*innenebene wird erarbeitet und zunächst auf Plantagen in Ecuador pilotiert. Konkreter Output soll ein Maßnahmenkatalog sein, der u.a. auch in Einkaufsverträgen aufgenommen werden kann. Zudem wird untersucht, welche rechtlichen Implikationen die Auszahlung zusätzlicher Differentiale in den Ländern Ecuador, Kolumbien und der Dominikanischen Republik haben. -
GIZ
Deutsche Öffentliche Hand – BundEschborn und BonnBetrag: 270.001 bis 280.000 EuroHREDD-Fund: Unterstützung für die Produzentenorganisationen, um die gesetzlichen Regularien zum Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und der EU-Entwaldungsrichtlinie umsetzen zu können. -
BMZ
Deutsche Öffentliche Hand – BundBerlinBetrag: 70.001 bis 80.000 EuroBlooming Flowers – Strengthening the role of women in the flower sector in Kenya: Das Projekt läuft von 2024-2026 und zielt darauf ab, eine verbesserte Gleichstellung der Geschlechter sowie die soziale und wirtschaftliche Stärkung von Arbeiter*innen in 10 Fairtrade-zertifizierten kenianischen Blumenfarmen zu fördern. Es setzt auf den gezielten Aufbau von Kapazitäten von Frauen durch Schulungen zu Führung, Menschenrechten und finanzieller Bildung sowie auf die Einbindung von Männern zur Reduktion von Geschlechterungleichheiten. Zudem wird der Dialog mit politischen Akteuren und die Vernetzung im Blumenmarkt gefördert. -
GIZ
Deutsche Öffentliche Hand – BundEschbornBetrag: 110.001 bis 120.000 EuroImproving Livelihood and resilience of organic cocoa producers in Sierra Leone: Das Projekt läuft von 2023 bis 2025 und hat zum Ziel, zwei Kooperativen in Sierra Leone bei der Umsetzung neuer EU-Regularien und der Förderung nachhaltiger Produktion zu unterstützen. Es zielt darauf ab, die Mechanismen zur Sorgfaltspflicht in Bezug auf Menschenrechte und Umweltrisiken zu verbessern, die Kapazitäten der beiden Kooperativen zur Produktion und Lieferung von entwaldungsfreiem Kakao für den EU-Markt auszubauen sowie Kakaobauern bei der Diversifizierung ihrer Lebensgrundlagen zur Steigerung ihres Einkommens zu unterstützen. -
BMZ
Deutsche Öffentliche Hand – BundBerlinBetrag: 40.001 bis 50.000 EuroDie FairChanger sind eine Gruppe junger Erwachsener aus Kenia und Deutschland, die bei einem gegenseitigen Austausch ihr Wissen, Verständnis und Nähe zwischen den beiden Ländern ausbauen. Im März 2024 war die Gruppe aus Deutschland in Kenia, um Menschen am Anfang der Lieferketten von Produkten wie Blumen, Kaffee und Tee, ihre Lebensweise und die Arbeit von Fairtrade kennenzulernen. Im September 2024 besuchte die Gruppe aus Kenia Deutschland und lernte hier Unternehmen, Organisation und Aktionsgruppen kenne, die mit Fairtrade in Deutschland zusammenarbeiten.
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Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24
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Gesamtsumme:
60.001 bis 70.000 Euro
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Beträge über 10.000 Euro und mehr als 10% der Gesamtsumme (3):
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Fairtrade International e.V.
Betrag: 10.001 bis 20.000 EuroBeteiligung des Dachverbands an einer Wirkungsstudie zum Effekt von Fairtrade auf Walderhalt und Prävention von Entwaldung im Kontext der EU Deforestation Directive. -
Fairtrade Foundation
Betrag: 10.001 bis 20.000 EuroBeteiligung der Fairtrade Foundation an einer Wirkungsstudie zum Effekt von Fairtrade auf Walderhalt und Prävention von Entwaldung im Kontext der EU Deforestation Directive. -
KoRo Handels GmbH
Betrag: 10.001 bis 20.000 EuroDie Spende leistet einen Beitrag zum Women School of Leadership (WSOL) Programm welches von Fairtrade Africa umgesetzt wird. Hier liegt ein Fokus auf der Kakaoproduktion in Westafrika, insbesondere in Côte d’Ivoire. Das übergeordnete Ziel der WSOL ist es, die grundlegenden Führungskompetenzen der Teilnehmer*innen zu verbessern und die Anwendung von Menschenrechtsbestimmungen zu Geschlechterfragen in ihrem eigenen Umfeld zu fördern. Bisher wurden an die 3000 Frauen geschult, ca.100 gemeindebasierte Finanzierungsstrukturen (Village Savings and Loan Association) ins Leben gerufen und 8 Einkommen generierende Maßnahmen durchgeführt.
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Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24
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Gesamtsumme:
1 bis 10.000 Euro
Geschäftsjahr: 01/24 bis 12/24