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- Registernummer: R000285
- Ersteintrag: 03.02.2022
- Letzte Änderung: 27.12.2024
- Letzte Jahresaktualisierung: 13.06.2024
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Tätigkeitskategorie:
Nichtregierungsorganisation (NGO)
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Kontaktdaten:
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Adresse:
Dreve du Pressoir 381190ForestBelgien
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Kontaktinformationen:
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Telefonnummer: +4915140064530
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E-Mail-Adressen:
- deutschland@gfi.org
- Webseiten:
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Adresse:
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Hauptfinanzierungsquellen
(in absteigender Reihenfolge):
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23Schenkungen und sonstige lebzeitige Zuwendungen
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Jährliche finanzielle Aufwendungen im Bereich der Interessenvertretung:
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/2360.001 bis 70.000 Euro
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Vollzeitäquivalent der im Bereich der Interessenvertretung beschäftigten Personen:
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/231,05
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Betraute Personen, die Interessenvertretung unmittelbar ausüben (2):
- Ivo Rzegotta
- Lia-Alexis Hildebrandt
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Mitgliedschaften (6):
- European Alliance of Plant-based Foods (EAPF), www.plantbasedfoodalliance.eu
- Alliance to Save our Antibiotics, www.saveourantibiotics.org
- Eating Better Alliance, www.eating-better.org
- EIT Food, www.eitfood.eu
- Plant-based Food Alliance UK, www.plantbasedfoodalliance.co.uk
- Food Force, www.foodforcenetwork.eu
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Interessen- und Vorhabenbereiche (12):
Fischerei/Aquakultur; Land- und Forstwirtschaft; Lebensmittelsicherheit; Lebens- und Genussmittelindustrie; Artenschutz/Biodiversität; Klimaschutz; Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz; Tierschutz; Kleine und mittlere Unternehmen; Verbraucherschutz; Wissenschaft, Forschung und Technologie; Alternative Proteine
- Die Interessenvertretung wird ausschließlich in eigenem Interesse selbst wahrgenommen.
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Beschreibung der Tätigkeit:
Das Good Food Institute Europe (GFI Europe) ist eine internationale Nichtregierungsorganisation, die pflanzenbasierte, fermentationsbasierte und zellbasierte Proteinquellen fördert, um die globale Lebensmittelversorgung nachhaltiger, sicherer und gerechter zu machen. Das Good Food Institute arbeitet unabhängig von wirtschaftlichen Interessen und wird vollständig durch Spenden finanziert. Als Think Tank im Bereich alternative Proteine arbeitet GFI Europe mit Wissenschaft, Unternehmen und Politik daran, pflanzliche und kultivierte Fleisch-, Fisch-, Eier- und Milchprodukte voranzubringen, um Proteine aus der Tierhaltung nachhaltig zu ergänzen. Denn durch die Herstellung von alternativen Proteinquellen können die Klima- und Umweltauswirkungen unserer Lebensmittelversorgung verringert, die Risiken aus zoonotischen Krankheiten und multiresistenten Keimen für die öffentliche Gesundheit reduziert und weltweit mehr Menschen mit weniger Ressourcen ernährt werden. In diesem Sinne setzt sich das Good Food Institute für politische Rahmenbedingungen ein, die förderlich für die Proteinwende sind: (1) Die deutsche Bundesregierung und der Bundestag sollten alternative Proteinquellen zu einem strategischen Pfeiler ihrer Innovations- und Nachhaltigkeitspolitik machen und mehr Mittel für die öffentliche Forschung im Bereich von pflanzlichen, kultivierten und fermentierten Fleisch-, Fisch-, Eier- und Milchprodukten aufwenden. (2) Die deutsche Bundesregierung sollte auf europäischer Ebene die Zulassung von Produkten auf Pflanzenbasis sowie aus Kultivierung und Fermentierung begleiten und sich für einen klaren Pfad zur Marktreife mit einem zuverlässigen und evidenzbasierten Zulassungsverfahren einsetzen. (3) Die deutsche Politik sollte faire Wettbewerbsbedingungen für nachhaltige Proteinquellen schaffen. Hierzu gehören etwa der Abbau der steuerlichen Benachteiligung von alternativen Proteinquellen sowie faire und für die Verbraucher*innen verständliche Produktbezeichnungen. Um diese Ziele zu erreichen, führt GFI Europe in Deutschland folgende Aktivitäten durch: - Gespräche mit Abgeordneten und Bundesministerien - Studien, Marktberichte und Umfragen für den Dialog mit Wirtschaft, Medien, NGOs und Politik - Organisation von Online- und Offline-Veranstaltungen zum Dialog mit der Politik - Stellungnahmen zu aktuellen Regelungsvorhaben - Begleitung von Strategieprozessen
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Absenkung des Mehrwertsteuersatzes für pflanzliche Milchprodukte auf den ermäßigten Steuersatz
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Beschreibung:
Gegenwärtig fällt für pflanzliche Milchalternativen bei der Mehrwertsteuer der Regelsteuersatz von 19 Prozent an, während für Kuhmilch der ermäßigte Steuersatz von 7 Prozent gilt. GFI Europe setzt sich im Sinn eines fairen Wettbewerbs dafür ein, dass die Steuersätze für diese beiden Produkte derselben Kategorie angepasst werden sollten, idealerweise auf Höhe des ermäßigten Steuersatzes, da es sich bei beiden Lebensmitteln um Grundnahrungsmittel handelt. Das Gesetzesvorhaben, das damit verbunden ist, ist das Jahressteuergesetz 2024 im Geschäftsbereich des BMF.
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Betroffenes geltendes Recht:
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Interessenbereiche:
- Lebens- und Genussmittelindustrie [alle RV hierzu];
- Verbraucherschutz [alle RV hierzu];
- Alternative Proteine
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Stellungnahmen/Gutachten (1):
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Adressatenkreis:
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Versendet am 01.03.2024 an:
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Bundestag
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Mitglieder des Bundestages [alle SG dorthin]
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Bundesregierung
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Bundesministerium der Finanzen (BMF) [alle SG dorthin]
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Beschreibung:
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Ausbau der Förderung von alternativen Proteinquellen im Rahmen der BMEL-Proteinstrategie
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Beschreibung:
Das BMEL hat die Erarbeitung einer ganzheitlichen Proteinstrategie angekündigt, die über die bisherige Eiweißpflanzenstrategie hinausgeht. In diesem Strategieprozess setzt sich GFI Europe für eine umfassende Roadmap ein, die verbindlich darlegt, was auf Seiten von Wirtschaft und Politik getan werden muss, um bis zum Jahr 2030 einen Protein-Split von 30 Prozent zu erreichen und alle relevanten Aspekte in einer umfassenden Gesamtstrategie bündelt: Forschungsprioritäten, Maßnahmen zur Behebung von Infrastrukturengpässen, faire Wettbewerbsbedingungen, regulatorische Fragen, die Rolle von Landwirtinnen und Landwirten bei der Transformation etc.
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Interessenbereiche:
- Klimaschutz [alle RV hierzu];
- Land- und Forstwirtschaft [alle RV hierzu];
- Lebens- und Genussmittelindustrie [alle RV hierzu];
- Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz [alle RV hierzu];
- Tierschutz [alle RV hierzu];
- Wissenschaft, Forschung und Technologie [alle RV hierzu];
- Alternative Proteine
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Stellungnahmen/Gutachten (2):
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SG2409270001 (PDF - 14 Seiten)
Adressatenkreis:
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Versendet am 05.07.2024 an:
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Bundesregierung
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Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) [alle SG dorthin]
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Adressatenkreis:
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Versendet am 01.12.2024 an:
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Bundestag
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Mitglieder des Bundestages [alle SG dorthin]
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Fraktionen/Gruppen [alle SG dorthin]
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Beschreibung:
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Keine weitere Verschärfung der Kennzeichnungsrestriktionen bei pflanzlichen Milchprodukten
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Beschreibung:
Die Milchproduktrecht-Anpassungsverordnung schafft Rahmenbedingungen für die Produktion und die Vermarktung von Milchprodukten und könnte je nach Ausgestaltung gegebenenfalls auch Auswirkungen auf die Vermarktung von pflanzlichen Milchalternativen haben. GFI Europe setzt sich dafür ein, dass im Sinne des Verbraucherschutzes und im Lichte des Koalitionsvertrags dadurch keine weiteren Einschränkung der Kennzeichnungs- und Bezeichnungsfreiheit für pflanzenbasierte Produkte festgelegt werden, die über bestehende Regelungen auf EU-Ebene hinausgehen. Die Verordnung sollte weder implizit noch explizit Regelungen schaffen, die die ohnehin restriktiven Regelungen zur Bezeichnungsfreiheit weiter einschränken.
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Interessenbereiche:
- Lebens- und Genussmittelindustrie [alle RV hierzu];
- Verbraucherschutz [alle RV hierzu];
- Alternative Proteine
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Stellungnahmen/Gutachten (1):
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Adressatenkreis:
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Versendet am 21.05.2024 an:
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Bundesregierung
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Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) [alle SG dorthin]
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Beschreibung:
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Evidenzbasierte und effiziente Umsetzung des Novel-Food-Zulassungsverfahrens auf europäischer Ebene
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Beschreibung:
Die Zulassung von neuartigen Lebensmitteln wie kultiviertem Fleisch und tierfreien Milchprodukten aus Präzisionsfermentation wird auf europäischer Ebene durch die Novel-Food-Verordnung geregelt. GFI Europe setzt sich dafür ein, dass die Bundesregierung Beratungsangebote für Unternehmen schafft, die diesen Prozess durchlaufen, und dass sie auf europäischer Ebene auf eine evidenzbasierte und effiziente Umsetzung des Verfahrens hinwirkt.
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Interessenbereiche:
- Lebens- und Genussmittelindustrie [alle RV hierzu];
- Verbraucherschutz [alle RV hierzu];
- Wissenschaft, Forschung und Technologie [alle RV hierzu];
- Alternative Proteine
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Stellungnahmen/Gutachten (1):
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Adressatenkreis:
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Versendet am 21.08.2024 an:
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Bundesregierung
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Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) [alle SG dorthin]
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Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) [alle SG dorthin]
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Beschreibung:
Die Interessenvertretung wird nicht im Auftrag ausgeübt.
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23
Keine Zuwendungen oder Zuschüsse über 10.000 Euro erhalten.
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23
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Gesamtsumme:
2.400.001 bis 2.410.000 Euro
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Beträge über 10.000 Euro und mehr als 10% der Gesamtsumme (1):
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The Good Food Institute, Inc.
Betrag: 2.330.001 bis 2.340.000 EuroGeldspende der Delaware Section 501(c)(3) Nichtregierungsorganisation The Good Food Institute, Inc., www.gfi.org
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Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23
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Gesamtsumme:
0 Euro
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23