Registereintrag

FERALPI STAHL in Riesa gehört zu den Top 10 der deutschen Stahlproduzenten und umfasst die ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi GmbH, Feralpi Stahlhandel GmbH und die Feralpi Logistik GmbH. Das Elektrostahlwerk in Riesa ist Teil der Sekundärroute, die 30 % des deutschen Stahls produziert. Der CO2-Ausstoß pro Tonne Stahl liegt im Vergleich zu den Werken der Primärroute bei nur einem Fünftel. Die Herstellung des Baustahls ist Kreislaufwirtschaft in Perfektion: FERALPI STAHL stellt ihn zu 100 % aus Schrott her. Der Recyclinganteil in den Endprodukten liegt bei 97,8 %. Derzeit werden mehr als 220 Millionen Euro in den deutschen Standort investiert, vor allen Dingen in: ein neues, emissionsfreies Spooler-Walzwerk, eine neue Schrottaufbereitung, ein neues Umspannwerk und ein neues Logistik-Konzept auf dem Werksgelände. Der Fokus liegt auf der weiteren Absenkung der CO2-Bilanz, unter anderem durch die Eigenproduktion von erneuerbarer Energie gemeinsam mit regionalen Partnern. Priorität hatte ebenfalls der inzwischen geglückte Anschluss des Industriebogen Meißen an das Kernnetz von grünem Wasserstoff im Industriebogen Meißen (im Rahmen der 2022 geschlossenen Energie und Wasserstoffallianz im Industriebogen Meißen, kurz EWI), jetzt werden weitere Bemühungen um die Finanzierung des direkten Anschlusses des Betriebs vorangetrieben. Derzeit befindet sich FERALPI STAHL in einem umfangreichen Prozess der Neuausrichtung: Nach der abgeschlossenen Investition in das neue Walzwerk werden in Riesa jährlich rund 1,3 Millionen Tonnen Stahl produziert. Nach erfolgter Investition und Modernisierung des Werks in Riesa wird FERALPI STAHL mehr als 900 Beschäftigte und 40 Auszubildende haben. 2023 startete das Technical Graduate Programm, mit dem Ziel, junge Ingenieure direkt bei FERALPI STAHL weiter auszubilden. FERALPI STAHL führt einen transparenten Dialog mit politischen Entscheidungsträgern, Vertretern von Gewerkschaften, Verbänden und den Anwohnern. Ziel ist es, die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für FERALPI STAHL als energieintensives Unternehmen des Mittelstandes insbesondere im internationalen Wettbewerb zu fördern.