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Exit Plastik
Zivilgesellschaftliches Bündnis
- Registernummer: R006522
- Ersteintrag: 26.02.2024
- Letzte Änderung: 28.06.2024
- Letzte Jahresaktualisierung: 28.06.2024
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Tätigkeitskategorie:
Plattform, Netzwerk, Interessengemeinschaft, Denkfabrik, Initiative, Aktionsbündnis o. ä.
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Kontaktdaten:
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Adresse:
c/o HEJSupport e.V.Von-Ruckteschell-Weg 1685221 DachauDeutschland
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Kontaktinformationen:
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Telefonnummer: +4917672224415
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E-Mail-Adressen:
- info@exit-plastik.de
- Webseiten:
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Adresse:
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Hauptfinanzierungsquellen
(in absteigender Reihenfolge):
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23Sonstiges
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Jährliche finanzielle Aufwendungen im Bereich der Interessenvertretung:
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/2320.001 bis 30.000 Euro
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Vollzeitäquivalent der im Bereich der Interessenvertretung beschäftigten Personen:
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/230,23
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Betraute Personen, die Interessenvertretung unmittelbar ausüben (2):
- Carla Wichmann
- Alexandra Caterbow
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Gesamtzahl der Mitglieder:
9 Mitglieder am 25.06.2024, ausschließlich juristische Personen, Personengesellschaften oder sonstige Organisationen
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Mitgliedschaften (2):
- Break Free From Plastic
- Netzwerk Ressourcenwende
Beschreibung der Tätigkeit sowie Benennung der Interessen- und Vorhabenbereiche
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Interessen- und Vorhabenbereiche (11):
Parlamentarisches Verfahren; Entwicklungspolitik; EU-Gesetzgebung; Sonstiges im Bereich "Gesundheit"; Lebensmittelsicherheit; Artenschutz/Biodiversität; Klimaschutz; Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz; Industriepolitik; Verbraucherschutz; Gesundheitsschutz vor schädlichen Chemikalien inkl. Prävention
- Die Interessenvertretung wird ausschließlich in eigenem Interesse selbst wahrgenommen.
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Beschreibung der Tätigkeit:
Als Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen setzen wir uns gemeinsam für Wege aus der Plastikkrise ein, um Menschen, Umwelt und Klima vor den Gefahren entlang des gesamten Plastik-Lebenszyklus zu schützen. Wir arbeiten kontinuierlich daran, echte Lösungen für eine schadstofffreie sowie klima- und ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft voranzubringen und einseitige Scheinlösungen zu verhindern. Dabei orientieren wir uns am Vorsorge- und Verursacherprinzip. Wichtige Lösungsansätze sind die Vermeidung des Einsatzes gefährlicher Chemikalien sowie die Vermeidung des übermäßigen Ressourcenverbrauchs durch ein nachhaltiges Design von Produkten und Systemen und durch Wiederverwendung. Zu den Scheinlösungen gehören z.B. die Substitution von Einweg-Plastikverpackungen durch Einweg-Papierverpackungen oder sogenanntes Bio-Plastik sowie die einseitige Fokussierung auf Recycling als vermeintlicher Königsweg aus der Krise. Exit Plastik informiert zur Gefährdung von Gesundheit, Umwelt und Klima durch Plastik und Plastikchemikalien und nimmt diesbezüglich die Interessen der Vebraucher*innen wahr. Exit Plastik realisiert dies mittels eigener Publikationen, offener Briefe, Informations-, Diskussions- und Netzwerkveranstaltungen, Gespräche und Debatten mit Politiker*innen und anderen Stakeholdern, über die Sozialen Medien, mit Pressearbeit und Informationsschreiben, durch (online) Vorträge und Workshops. Zudem kooperiert Exit Plastik eng mit Akteur*innen der weltweiten Bewegung Break Free From Plastik und Akteur*innen der deutschen Zivilgesellschaft. Exit Plastik mahnt die zuständigen Ministerien an, die negativen Auswirkungen von Plastik und Plastikchemikalien auf Gesundheit, Umwelt und Klima stärker zu berücksichtigen und begleitet einschlägige Gesetzesvorhaben kritisch. Exit Plastik steht im kritischen Dialog mit Akteur*innen, die durch ihr Handeln in Bezug auf Plastik und Plastikchemikalien Nachteile und Schäden für die Gesundheit von Mensch und Ökosystemen sowie das Klima verursachen und stellt sich dem mit Nachdruck entgegen. Dazu betreibt Exit Plastik Öffentlichkeitsarbeit, nutzt Online- und Social Media-Aktionen, analoge und digitale Kampagnen und Petitionen.
Konkrete Regelungsvorhaben (5)
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Reform des Deutschen Verpackungsgesetztes
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Beschreibung:
Stärkung von Vermeidung, Wiederverwendung und der erweiterten Herstellerverantwortung im Deutschen Verpackungsgesetzte für mehr Ressourcen- und Klimaschutz sowie den Schutz von Verbraucher:innen.
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Betroffenes geltendes Recht: VerpackG
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Interessenbereiche: Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz, Sonstiges im Bereich "Gesundheit"
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Beschreibung:
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Erarbeitung einer starken Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS)
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Beschreibung:
Entwicklung einer starken NKWS, die Vermeidung von Ressourcenverbrauch und Schadstoffeinsatz zum Schutz der menschlichen Gesundheit, von Ökosystemen, Klima und Menschenrechten priorisiert. Die NKWS soll ressourcenschonende und schadstofffreie Wiederverwendung stärken, das Vorsorgeprinzip und EPR als grundlegende Prinzipien unterlegen und den Grundstein für ein Ressourcenschutzgesetz verankern. Sie soll konkrete Ressourcenschutzziele enthalten.
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Interessenbereiche: Artenschutz/Biodiversität, Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz, Sonstiges im Bereich "Gesundheit"
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Beschreibung:
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Ambitionierte Umsetzung des EDC-Aktionsplans (Fünf-Punkte-Plan der Bundesregierung zum Schutz vor hormonell schädigenden Stoffen)
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Beschreibung:
Ambitionierte Umsetzung des EDC-Aktionsplans für den Schutz von Umwelt und Gesundheit durch 1) Strengere Regulierung in Deutschland und Europa, 2) Aufklärung und Information, 3) Forschung und Innovation, 4) Transparenz für Verbraucher*innen.
- Bundestags-Drucksachennummer: 20/9390 Fünf-Punkte-Plan der Bundesregierung zum Schutz vor hormonell schädigenden Stoffen (zum Vorgang)
- Zuständiges Ministerium: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
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Interessenbereiche: Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz, Sonstiges im Bereich "Gesundheit", Verbraucherschutz, Gesundheitsschutz vor schädlichen Chemikalien inkl. Prävention
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Beschreibung:
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Erarbeitung und Ratifizierung eines ambitionierten UN-Plastikabkommens
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Beschreibung:
Begleitung des UNEP Prozesses zur Verhandlung eines internationalen Plastikabkommens mit dem Ziel, ambitionierte Maßnahmen zur Reduktion der Produktion von Neulastik und Plastikchemikalien zu erzielen, um die Umweltverschmutzung sowie Klima- und Gesundheitsbelastungen durch selbige zu vermindern. Dazu gehören auch Maßnahmen zur Wiederverwendung, Chemikalientransparenz, Produktdesign, Produkt-, Polymer- und Chemikalienbeschränkungen, Herstellerverantwortung und Subventionsabbau. Außerdem die Entwicklung eines Finanzierungsmechanismus, der die Maßnahmen finanziell absichert.
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Interessenbereiche: Artenschutz/Biodiversität, Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz, Gesundheitsschutz vor schädlichen Chemikalien inkl. Prävention
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Stellungnahmen/Gutachten (1):
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Adressatenkreis:
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Versendet am 22.04.2024 an:
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Bundestag
- Mitglieder des Bundestages
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Bundesregierung
- Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
- Bundesministerium für Gesundheit (BMG)
- Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
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Bundestag
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Beschreibung:
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Ambitionierte EU-Verpackungsverordnung für eine schadstofffreie und ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft, mit Vermeidung und Mehrweg im Zentrum
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Beschreibung:
Einführung von Maßnahmen zur Vermeidung von Verpackungen und Verpackungsabfällen. Dazu gehören starke Abfallvermeidungs- und Mehrwegziele, Beschränkungen des Inverkehrbringens bestimmter Einweg-Verpackungen, die Stärkung von "Refill", das Ausräumen von Scheinlösungen wie „Bio“-Plastik sowie das Verbot der Verwendung von gesundheitsschädlichen Chemikalien in Verpackungen und klare Regelungen zu Chemikaliensicherheit und Transparenz.
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Interessenbereiche: EU-Gesetzgebung, Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz, Gesundheitsschutz vor schädlichen Chemikalien inkl. Prävention
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Beschreibung:
Angaben zu Aufträgen (0)
Die Interessenvertretung wird nicht im Auftrag ausgeübt.
Zuwendungen oder Zuschüsse der öffentlichen Hand
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23
Keine Zuwendungen oder Zuschüsse über 10.000 Euro erhalten.
Schenkungen und sonstige lebzeitige Zuwendungen
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23
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Gesamtsumme:
0 Euro
Mitgliedsbeiträge
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23
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Gesamtsumme:
0 Euro