Registereintrag

Beschreibung der Tätigkeit sowie Benennung der Interessen- und Vorhabenbereiche

• Interessen- und Vorhabenbereiche (22):
  Arbeitsmarkt; Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik; Berufliche Bildung; Parlamentarisches Verfahren; Institutionelle Fragen der EU; Sonstiges im Bereich "Gesellschaftspolitik und soziale Gruppen"; Gesundheitsförderung; Kultur; Digitalisierung; Meinungs- und Pressefreiheit; Öffentliche Finanzen, Steuern und Abgaben; Politisches Leben, Parteien; Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz; E-Commerce; Handel und Dienstleistungen; Handwerk; Industriepolitik; Verbraucherschutz; Wissenschaft, Forschung und Technologie; Make-up-technische Politikberatung; Zertifizierter Film- und Bühnencosmetologe; Staatlich anerkannter Film- und Bühnencosmetologe
• Die Interessenvertretung wird selbst betrieben
• Beschreibung der Tätigkeit:
  Das Museum für Film- und Bühnencosmetologie wurde am 8. Januar 2024 mit Errichtung der Satzung gegründet und hat sich den Prinzipien der Unabhängigkeit, Unparteilichkeit und Neutralität verpflichtet. Es orientiert sich an der im August 2022 vom International Council of Museums (ICOM) verabschiedeten Museumsdefinition, deren einheitliche deutsche Übersetzung im Juli 2023 von den Nationalkomitees der ICOM (Belgien, Deutschland, Österreich und Schweiz) vereinbart wurde. Als einziges Museum seiner Art in Europa befasst sich das Museum für Film- und Bühnencosmetologie mit der Kunst, Kultur und Wissenschaft der Schminktechnik und verfügt über eine Sammlung von Archivmaterialien, die die Entstehungsgeschichte und Entwicklung der 1979 begründeten Film- und Bühnencosmetologie und des Bildungsgangs Film- und Bühnencosmetologe dokumentieren. Film- und Bühnencosmetologe (engl. Makeup Artist) ist ein Beruf in der Maskenbildnerei für Film, Fernsehen und Bühne. Film- und Bühnencosmetologen führen alle manuell-kreativen Tätigkeiten in der Make-up-Technik und im Haarstyling durch, und beherrschen die Make-up-Techniken der 1920er- bis 1980er-Jahre sowie eine spezielle Schminktechnik für einen makellosen Porzellanteint für die Kameranaheinstellung. Das Museum für Film- und Bühnencosmetologie erforscht, sammelt, bewahrt und interpretiert die Entwicklung der Ausbildung zum Film- und Bühnencosmetologen, die Schularchive der Film- und Bühnencosmetologen-Schulen und die Vereinsarchive des am 15. September 1981 gegründeten Vereins für Cosmetologen und Visagisten (VCV) in Frankfurt am Main, der als Zertifizierungsstelle für schminktechnische Berufe fungierte und die Abschlussprüfung nach Prüfungsordnung für die einjährige Vollzeitausbildung zum Film- und Bühnencosmetologen bis zur Neuordnung des Ausbildungsberufes Maskenbildner durchführte. In den 1980er- und 1990er-Jahren bis Anfang der 2000er-Jahre prägte der einjährige Bildungsgang Film- und Bühnencosmetologe den Industriestandard der Make-up-Artist-Ausbildung in der Bundesrepublik Deutschland und etablierte den hessischen Ausbildungsstandort Frankfurt am Main als die zentrale Drehscheibe zur einjährigen Vollzeitausbildung zum Make-up-Artist. Der Finanzierungsanteil der Ausbildungsteilnehmer selbst lag bei 100 Prozent und wurde bis auf wenige Ausnahmen nicht durch öffentliche Finanzierung getragen. Der Privatschultyp Film- und Bühnencosmetologen-Schule war der Ausbildungshub für angehende Make-up-Artists vorwiegend aus wohlhabendem Hause aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Junge Talente und Milliardärs-Sprösslinge zählen zu den Absolventen der einjährigen Vollzeitausbildung zum Film- und Bühnencosmetologen an der familiengeführten Film- und Bühnencosmetologen-Schule Frankfurt am Main. Anlässlich des Jubiläumsjahres 2024 zu 45 Jahre Film- und Bühnencosmetologie zeigt das Museum für Film- und Bühnencosmetologie die Ausstellung Makeup Is the Most Popular Form of Art mit Archivfotos, Videoinstallationen, Stories und Interviews. Die Make-up-technische Akademie des Museums für Film- und Bühnencosmetologie trägt den Namen Trained to Makeup Academy und bietet eine berufliche Weiterbildung an, die von einem unabhängigen Prüfungsausschuss der museumsinternen Zertifizierungsstelle für schminktechnische Berufe abgenommen wird. Zum Zweck der Interessenvertretung werden Gespräche mit Vertretern des Bundeskanzleramtes und der Bundesministerien sowie mit Mitgliedern des Deutschen Bundestages geführt und auch parlamentarische Abende durchgeführt. Es geht um die Qualifikations- und Qualitätsstandards (Make-up-technisches Können, Schnelligkeit, Präzision und Sauberkeit), die Festlegung einer Mindestdauer von 12 Monaten / 1200 Stunden für die weitgehend unregulierte Aus- und Weiterbildung zum Make-up-Artist & Hairstylist oder Hair & Make-up-Artist, die fehlende Besteuerung des Millionen-Euro-Geschäfts der Make-up-Artist-Ausbildung in Deutschland und den qualifizierten Fachkräftemangel in der Make-up-Industrie.