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Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e.V.
Eingetragener Verein (e. V.)
- Registernummer: R005267
- Ersteintrag: 28.09.2022
- Letzte Änderung: 31.08.2023
- Jährliche Aktualisierung: 31.08.2023
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Tätigkeitskategorie:
Privatrechtliche Organisation mit Gemeinwohlaufgaben (z. B. eingetragene Vereine, Stiftungen) (GL2022)
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Kontaktdaten:
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Adresse:
Postfach 58035010413 BerlinDeutschland
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Kontaktinformationen:
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Telefonnummer: +4930817985818
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E-Mail-Adressen:
- benjamin.steinitz@rias-bund.de
- isabell.wiesner@rias-bund.de
- Webseiten:
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Adresse:
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Jährliche finanzielle Aufwendungen im Bereich der Interessenvertretung:
Geschäftsjahr: 01/22 bis 12/221 bis 10.000 Euro
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Anzahl der Beschäftigten im Bereich der Interessenvertretung:
1 bis 10
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Beschäftigte, die Interessenvertretung unmittelbar ausüben (2):
- Daniel Poensgen
- Bianca Loy
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Zahl der Mitglieder:
22 Mitglieder am 08.12.2021
Beschreibung der Tätigkeit sowie Benennung der Interessen- und Vorhabenbereiche
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Interessen- und Vorhabenbereiche (6):
Diversitätspolitik; Religion/Weltanschauung; Sonstiges im Bereich "Gesellschaftspolitik und soziale Gruppen"; Kriminalitätsbekämpfung; Opferschutz; Sonstiges im Bereich "Innere Sicherheit"
- Die Interessenvertretung wird selbst betrieben
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Beschreibung der Tätigkeit:
Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e. V. vertritt die Interessen der Träger und Projekte, deren Hauptzweck oder Beschäftigung die zivilgesellschaftliche Erfassung antisemitischer Vorfälle in Deutschland ist gegenüber Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung. Er setzt sich dafür ein, dass jede Form von Antisemitismus, auch Vorfälle ohne strafrechtliche Relevanz, berücksichtigt wird und Betroffene ausreichend Unterstützung erfahren. Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e. V. fördert eine bundesweit einheitliche Erfassung antisemitischer Vorfälle mit Hilfe des Meldeportals www.report-antisemitism.de und der Nutzung einer bundesweiten Vorfalldatenbank, welche beim Verein für Demokratische Kultur in Berlin e.V entwickelt wurden. Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e. V. orientiert sich in seiner Arbeit an der international anerkannten Arbeitsdefinition Antisemitismus und der Arbeitsdefinition zur Leugnung und Verharmlosung des Holocaust der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA). Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus e.V. befördert insbesondere das Vertrauen und damit verbunden die Bereitschaft jüdischer und als jüdisch wahrgenommener Personen, zivilgesellschaftliche Melde- und Unterstützungsangebote wahrzunehmen. Eine enge und kontinuierliche Kooperation mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland K.d.ö.R., den Landesverbänden der Jüdischen Gemeinden und dem Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. und weiteren jüdischen Organisationen ist zentral für dieses Anliegen. Gleichermaßen ist die kontinuierliche Absprache mit den bestehenden Beratungs- und Unterstützungsangeboten von Opferberatung, Mobiler Beratung und Antidiskriminierungsberatung zentral für das Gelingen eines sich nach und nach entwickelnden bundesweiten Melde- und Unterstützungsnetzwerks. Der Bundesverband RIAS e.V. initiiert und unterstützt den Aufbau regionaler Melde- und Unterstützungsnetzwerke und bildet neu sich gründende zivilgesellschaftliche Projekte, deren Hauptzweck die zivilgesellschaftliche Erfassung antisemitischer Vorfälle in Deutschland ist, fort. Die regionalen Meldestellen treten im Rahmen einer Bundesarbeitsgemeinschaft des Bundesverbands regelmäßig zusammen, um die bestehenden Arbeitsweisen zu vereinheitlichen und die Qualitätsstandards der Arbeit weiterzuentwickeln.
Auftraggeberinnen und Auftraggeber (0)
Zuwendungen oder Zuschüsse der öffentlichen Hand
Geschäftsjahr: 01/22 bis 12/22
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Zuwendungen oder Zuschüsse über 20.000 Euro (5):
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Bundesprogramm "Demokratie leben!" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und JugendBetrag: 470.001 bis 480.000 EuroRegiestelle "Demokratie leben!" beim BAFzA in SchleifeFörderung als Teil des Kompetenznetzwerks Antisemitismus im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!"
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Bundesministerium des Innern und für HeimatBetrag: 90.001 bis 100.000 EuroBundesministerium des Innern und für Heimat, BerlinAustausch von Polizei und Zivilgesellschaft zu Antisemitimus
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Bundesministerium für Bildung und ForschungBetrag: 40.001 bis 50.000 EuroDLR Projektträger, BonnInterdisziplinäre Studie zu jüdischen Erfahrungen und Aktivitäten zum Praxistransfer im Rahmen des Verbundprojekts "Struggling for Justice - Antisemitismus als justizielle Herausforderung"
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Zentralrat der Juden in Deutschland K.d.ö.R.Betrag: 10.001 bis 20.000 EuroBerlinWeiterentwicklung Melde-/Datenbanktechnologie
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Stiftung Deutsche Klassenlotterie BerlinBetrag: 50.001 bis 60.000 EuroBerlinInterviewprojekt/Filmreihe mit Überlebenden der Shoa
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Schenkungen Dritter
Geschäftsjahr: 01/22 bis 12/22
Keine Schenkungen über 20.000 Euro erhalten.
Jahresabschlüsse/Rechenschaftsberichte
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Es bestehen handelsrechtliche Offenlegungspflichten:Nein
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Jahresabschluss/Rechenschaftsbericht liegt vor:Ja