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Naturstiftung David
Rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts
- Registernummer: R003006
- Ersteintrag: 07.03.2022
- Letzte Änderung: 26.06.2023
- Jährliche Aktualisierung: 26.06.2023
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Tätigkeitskategorie:
Privatrechtliche Organisation mit Gemeinwohlaufgaben (z. B. eingetragene Vereine, Stiftungen) (GL2022)
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Kontaktdaten:
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Adresse:
Trommsdorffstraße 599084 ErfurtDeutschland
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Kontaktinformationen:
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Telefonnummer: +493617101290
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E-Mail-Adressen:
- cbfg@anghefgvsghat-qnivq.qr
- Webseiten:
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Adresse:
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Jährliche finanzielle Aufwendungen im Bereich der Interessenvertretung:
Geschäftsjahr: 01/22 bis 12/221 bis 10.000 Euro
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Anzahl der Beschäftigten im Bereich der Interessenvertretung:
11 bis 20
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Beschäftigte, die Interessenvertretung unmittelbar ausüben (4):
- Nqevna Wbufg
- Riryla Uöua
- Jvtoreg Fpubepug
- Byns Onaqg
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Mitgliedschaften (3):
- Qrhgfpure Anghefpuhgmevat (QAE)
- Ohaqrfireonaq Qrhgfpure Fgvsghatra
- Fpuhgmtrzrvafpunsg qre Xncvgnynayrtre r.I. (FqX)
Beschreibung der Tätigkeit sowie Benennung der Interessen- und Vorhabenbereiche
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Interessen- und Vorhabenbereiche (6):
Erneuerbare Energien; Land- und Forstwirtschaft; Artenschutz/Biodiversität; Immissionsschutz; Klimaschutz; Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz
- Die Interessenvertretung wird selbst betrieben
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Beschreibung der Tätigkeit:
Zweck der Naturstiftung David ist die Förderung des Natur- und Umweltschutzes. Entsprechend der Satzung wird die Stiftungszweck insbesondere durch folgende Maßnahmen verwirklicht (1) Konzipierung und Durchführung von Maßnahmen zur Entwicklung und Erprobung zukunftsorientierter, umwelt- und naturschonender Energien, (2) Konzipierung und Durchführung von Projekten zur Energieeinsparung, (3) Konzipierung und Durchführung von Projekten, welche unmittelbar dem Naturschutz dienen, (4) Beschaffung und Zuwendung von Mitteln an andere steuerbegünstigte Körperschaften oder Körperschaften des öffentlichen Rechts gemäß § 58 Nr. 1 AO zur Durchführung von Projekten entsprechend des Satzungszwecks. Die Naturstiftung David fördert Umweltinitiativen in den neuen Bundesländern und führt zugleich bundes- und europaweit eigene Projekte durch. Im Rahmen der stiftungseigenen Projekte setzt sich die Stiftung auf vor Ort sowie auf Landes- und Bundesebene für Naturschutz, für Energieeinsparung und für die Nutzung erneuerbare Energien ein. Um ihre zentralen satzungsgemäßen Ziele (Naturschutz und Klimaschutz) zu verwirklichen, kontaktiert und berät die Stiftung regelmäßig Ministerialverwaltungen von Bund und Ländern sowie Abgeordnete des Bundestages und der Landtage.
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Angabe konkreter Gesetzesvorhaben (3):
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mögliche Novellierung des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatschG)
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Anpassung des Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz (EALG)
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Gesetz Windenergie an Land
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Auftraggeberinnen und Auftraggeber (0)
Zuwendungen oder Zuschüsse der öffentlichen Hand
Geschäftsjahr: 01/22 bis 12/22
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Zuwendungen oder Zuschüsse über 20.000 Euro (7):
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Bundesamt für Naturschutz und Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und NaturschutzBetrag: 620.001 bis 630.000 EuroBonn und ErfurtSeit dem Jahr 2009 führt die Naturstiftung David in der Hohen Schrecke im Norden Thüringens ein Naturschutzgroßprojekt durch. Mit dem Projekt sollen der urwüchsige Wald und die ihn umgebende artenreiche Kulturlandschaft aus Streuobstwiesen und Trockenrasen langfristig erhalten werden. Gleichzeitig erfolgt gemeinsam mit der Region eine Förderung des sanften Tourismus, des Klimaschutzes und regionaler Vermarktungsinitiativen.
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Europäische Union und Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und NaturschutzBetrag: 50.001 bis 60.000 EuroBrüssel und ErfurtMit dem EU-Life-Projekt ZENAPA (Zero Emission Nature Protection Areas) wird das Ziel verfolgt, Naturschutzregionen zu Klimaschutzregionen zu entwickeln. Es handelt sich um ein deutschlandweites Verbundvorhaben unter Federführung des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement der Universität Trier. die Naturstiftung David ist verantwortlich für die Projektregion Hohe Schrecke. Im Projekt werden folgende Ziele verfolgt - Erarbeitung eines Klimaschutz-Masterplan - Erstellung von insgesamt fünf energetischen Quartierskonzepten in Kooperation mit Städten und Gemeinden im Projektgebiet - Umsetzungsmaßnahmen an eigenen Liegenschaften - Umsetzungsmaßnahmen im Bereich (Elektro-)Mobilität - Durchführung von thematischen Kampagnen, Projekttagen an Schulen, verschiedene Workshops, Veranstaltungen und eine flankierende möglichst umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit
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Bundesamt für Naturschutz und Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und NaturschutzBetrag: 250.001 bis 260.000 EuroBonn und ErfurtDas Naturschutzgroßprojekt widmet sich dem Erhalt und der Entwicklung von Quellbächen, Mooren und Bergwiesen im UNESCO Biosphärenreservat Thüringer Wald. Naturferne Gewässerabschnitte sollen renaturiert, geschädigte Moore revitalisiert und verbuschte Bergwiesen wiederhergestellt werden. Außerdem sollen Anreize geschaffen werden, bereits naturnah ausgeprägte Lebensräume dauerhaft zu erhalten. Leitarten des Projektes sind Schwarzstorch, Feuersalamander, Westgroppe, Wollgras, Trollblume und Kugelige Teufelskralle. Das Projektgebiet mit einer Größe von 6.500 ha umfasst alle Bachläufe (insgesamt 535 Kilometer) mit ihren Auen im Bereich des Biosphärenreservats. Die Waldfließgewässer werden dabei immer als Gesamt-Lebensraum mit den angrenzenden Auenbereichen, Mooren, Uferwäldern und Bergwiesen betrachtet. Daher werden alle Moorstandorte im Schutzgebiet sowie wichtige Bergwiesenkomplexe mit einbezogen.
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Bundesamt für Naturschutz und Umweltministerium HessenBetrag: 320.001 bis 330.000 EuroBonn und WiesbadenDas Projekt Schutz und Förderung der Mopsfledermaus in Deutschland wird im Rahmen des Bundesprogramm Biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) gefördert. Es handelt sich um ein Verbundvorhaben unter Federführung der Stiftung Fledermaus. Im Rahmen des Projektes wird die Mopsfledermaus in sechs verschiedenen Modellregionen in Deutschland untersucht sowie deren Lebensräume geschützt und gefördert. Das Projektgebiet deckt den Verbreitungsraum der Mopsfledermaus in Deutschland ab und bezieht sowohl die Verbreitungszentren als auch die -ränder mit ein. Als Grundlage der konkreten Schutzbemühungen erfolgt eine bundesweite Verbreitungsanalyse unter Einbeziehung örtlicher Fachleute und engagierter Laien. Aus den gewonnenen Daten wird ein bundesweites Habitatmodell abgeleitet. Flankierend wird eine genetische Analyse der Populationsstruktur durchgeführt. Aus den Forschungsergebnissen werden flächenscharfe Schutzmaßnahmen abgeleitet, die dann mit lokalen Partnern erprobt werden.
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Bundesanstalt für NaturschutzBetrag: 170.001 bis 180.000 EuroBonnDas Projekt Naturerbe-Netzwerk Biologische Vielfalt wird im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt vom BfN gefördert. Das Projekt ist ein Verbundvorhaben mit der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe. Die Naturstiftung David hat die Koordination des Projektes inne. Ziel des Vorhabens ist es, innerhalb der NNE-Eigentümergruppe Stiftungen und Verbände im Bottom-up-Ansatz gemeinsame, naturschutzfachlich anspruchsvolle Standards zu entwickeln und diese mit anderen NNE-Eigentümergruppen zu teilen. Die Naturstiftung David setzt folgende Arbeitspakete um: -Maßnahmenplanung von Stiftungen und Verbänden für NNE-Flächen (NNE-Entwicklungsplanung) -Entwicklung von Management-Standards für NNE-Flächen von Stiftungen und Verbänden -Arrondierung von NNE-Flächen -Etablierung des NNE-Monitorings unter besonderer Berücksichtigung des Ehrenamtes -Wissenstransfer, Fortbildung und Kommunikation
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Bundesamt für Naturschutz (BfN) und Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN)Betrag: 330.001 bis 340.000 EuroBonn und ErfurtDas Projekt Unterstützungsnetzwerk für schafbeweidete Naturschutzflächen in Thüringen wird im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt vom BfN gefördert und hat eine Laufzeit von sechs Jahren. Eine Drittmittelfinanzierung erfolgt durch das TMUEN. Landschaftspflege mit Schafen und Ziegen ist für den Erhalt wertvoller Naturschutzflächen sehr bedeutsam. Leider sinkt seit Jahren die Anzahl von Schäfer*innen und damit auch von Schafen und Ziegen. Mit dem Projekt Weidewonne soll versucht werden, diesen Trend beispielhaft für das Land Thüringen aufzuhalten und landesweit möglichst vielen auf die Landschaftspflege fokussierten Betrieben eine Zukunft zu bieten. Im Rahmen des Vorhabens erfolgt insbesondere eine Beratung der Schäfereibetriebe, deren Weiterbildung und eine Unterstützung bei der Vermarktung des Lammfleisches und der Wolle. Von 08/20 bis 10/21 wurden in einem Vorprojekt (Förderer DBU und TMUEN) die hierfür notwendigen Recherche und Vorabeiten geleistet.
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Thüringer Ministerium für Infratstruktur und LandwirtschaftBetrag: 10.001 bis 20.000 EuroErfurtIm Rahmen des Projektes LandSCHAFtspflege werden Schäfereibetriebe hinsichtlich der teilmechanisierten Landschaftspflege beraten. Damit soll verhindert werden, dass Schäfereibetriebe EU-Fördermittel zurückzahlen müssen, wenn die Schafe alleine es nicht geschafft haben, die Naturschutzfläche frei von Gebüschaufwuchs zu halten. Generelles Ziel des Projektes ist es, das weitere Absinken der Schafbestände in Thüringen zu verhindern und damit die Beweidung gefährdeter Lebensräume zu sichern. Gerade gefährdete Offenland-Lebensräume können ohne Beweidung nicht in dem naturschutzfachlich gewünschten Zustand erhalten werden.
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Schenkungen Dritter
Geschäftsjahr: 01/22 bis 12/22
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Schenkungen Dritter über 20.000 Euro (2):
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Ertvan Onhre FgvsghatBetrag: 90.001 bis 100.000 EuroDie Regina Bauer Stiftung unterstützt die Eigenprojekte der Naturstiftung David, insbesondere beim Aufbringen des Eigenanteils drittmittelfinanzierter Projekte. Darüber hinaus fördert die Regina Bauer Stiftung Tierartenschutzprojekte, die durch die Naturstiftung David als förderungswürdig eingestuft werden.
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Fgvsghat Teüar GngmrBetrag: 20.001 bis 30.000 EuroDie Stiftung Grüne Tatze unterstützt die Naturstiftung David beim Aufbringen der jährlichen Kosten für den Bundesforst im Zusammenhang mit der Übertragung der Naturerbefläche Rödel auf die Naturstiftung David.
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Jahresabschlüsse/Rechenschaftsberichte
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Es bestehen handelsrechtliche Offenlegungspflichten:Nein
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Jahresabschluss/Rechenschaftsbericht liegt vor:Ja