Seiteninhalt
Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V.
Eingetragener Verein (e. V.)
Wichtiger Hinweis: Angaben teilweise verweigert
- Registernummer: R002713
- Ersteintrag: 03.03.2022
- Letzte Änderung: 05.08.2023
- Jährliche Aktualisierung: 10.03.2023
-
Tätigkeitskategorie:
Kirche oder andere Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft
-
Kontaktdaten:
-
Adresse:
Postfach 68026450705 KölnDeutschland
-
Kontaktinformationen:
-
Telefonnummer: +492211394450
-
E-Mail-Adressen:
- sekretariat@zentralrat.de
- Webseiten:
-
-
Adresse:
-
Jährliche finanzielle Aufwendungen im Bereich der Interessenvertretung:
Geschäftsjahr: 01/22 bis 12/221 bis 10.000 Euro
-
Anzahl der Beschäftigten im Bereich der Interessenvertretung:
41 bis 50
-
Beschäftigte, die Interessenvertretung unmittelbar ausüben (0)
-
Zahl der Mitglieder:
21 Mitglieder am 17.06.2022
-
Interessen- und Vorhabenbereiche (31):
Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik; Menschenrechte; Sonstiges im Bereich "Außenpolitik und internationale Beziehungen"; Sonstiges im Bereich "Deutsche Einheit"; Entwicklungspolitik; Institutionelle Fragen der EU; Diversitätspolitik; Familienpolitik; Geschlechterpolitik; Kinder- und Jugendpolitik; Rechte von Menschen mit Behinderung; Religion/Weltanschauung; Seniorenpolitik; Sonstiges im Bereich "Gesellschaftspolitik und soziale Gruppen"; Extremismusbekämpfung; Kriminalitätsbekämpfung; Opferschutz; Terrorismusbekämpfung; Kultur; Ausländer- und Aufenthaltsrecht; Integration; Migration; Öffentliches Recht; Rechtspolitik; Strafrecht; Zivilrecht; Artenschutz/Biodiversität; Immissionsschutz; Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz; Tierschutz; Sonstiges im Bereich "Umwelt"
- Die Interessenvertretung wird selbst betrieben
-
Beschreibung der Tätigkeit:
Der ZMD ist eine Dachorganisation von derzeit 9 Landesverbänden, 14 muslimischen Dachorganisationen und etwa 300 Gemeinden und islamischen Vereinen, die eine Querschnitt der Muslime in Deutschland vertreten. Dazu gehören deutsche Muslime aber auch Muslime mit türkische, arabischen und balkanischen Hintergrund u.a., sowie Sunniten und Schiiten. Die Vereinssprache ist deutsch. Vorstand und Gremien besitzen einen Frauenanteil von etwa einem Drittel. Der ZMD, vormals Islamischer Arbeitskreis wurde 1987 gegründet. Der Zentralrat der Muslime in Deutschland versteht sich als integraler Bestandteil der pluralistischen Gesellschaft Deutschlands. Er geht den Weg des Miteinanders, den Dialoges mit den anderen Teilen unseres Landes und lehnt deswegen Abgrenzungen und Ausgrenzungen ab. Dies gilt sowohl für das Verhältnis des Zentralrates zu anderen Religionen und Gruppen mit keiner Konfession, wie auch für islamische Gemeinden und Organisationen, die nicht dem Zentralrat angehören. Der ZMD und seine Mitglieder betrachten sich als Teil dieses Landes und dieser Gesellschaft. Wir sind hier beheimatet. Die Integration des Islam und der Muslime in die deutsche Staatsordnung und die Gesellschaft ist eine unserer größten Herausforderungen und Anliegen. Deswegen schickte sich der ZMD an seine Satzung und Struktur dem föderalen Gegebenheiten des Landes anzupassen. Inzwischen haben wir in Hessen, NRW, Berlin, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Bayern, Hamburg, Sachsen-Anhalt, Saarland unsere Landesverbände gegründet, sowie in Gründung befindliche in Thüringen und Baden-Württemberg. Als Teil des deutschen Volkes in Deutschland fühlen wir uns den Herausforderungen und Themen der Gesamtgesellschaft gegenüber verpflichtet, das gilt auch für Deutschlands Geschichte und sein Selbstverständnis als Staat in der Welt. Der Tag der offenen Moschee in Deutschland ist ein seit 1997 fester Veranstaltungstag, der am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit stattfindet. Wir haben damals das Datum bewusst gewählt, um das Selbstverständnis der Muslime, Teil des 1990 wiedervereinigten deutschen Staates zu sein, und die Verbundenheit mit allen Bürgern Deutschlands zum Ausdruck zu bringen. An der vom ZMD 1997 in Leben gerufenen Initiative beteiligen sich heute alle wichtigen Moscheen. Darüber hinaus fördern wir den Zusammenhalt und die Solidarität unter den Muslimen und bilden so eine Gemeinschaft im weitesten Sinne. Der ZMD ist immer der Einheit der Muslime verpflichtet gewesen und ist deswegen auch Gründungsmitglied des Koordinationsrates der Muslime Wir achten darauf, dass wir sowohl von ausländischen Regierungen als auch von irgendwelchen Ideologen und Bewegungen unabhängig bleiben und auch nicht von irgendwelchen Interessengruppen und Parteien vereinnahmt werden. Die Finanzierung des ZMD beruht denn auch auf Mitgliedsbeiträgen und privaten Spenden. Unser Verhältnis zu Staat und Gesellschaft haben wir im Jahre 2002 in unserer Islamischen Charta erklärt. Sie ist Angebot und Verpflichtung unserem Staat und unserer Gesellschaft gegenüber. Dort, wo uns Gott verortet hat, sind wir verpflichtet, unser Bestes zum Wohle aller zu geben. Die gute Tat und das bessere Beispiel lehren mehr als tausend Worte. Unsere Islamische Charta hat sich in der Geschichte des ZMD auch in der Tat bewährt. Der ZMD bietet mit Wort und Tat die Gewähr der Rechtstreue. Darüber hinaus will der ZMD, ohne den Islam zu verbiegen, ein zeitgenössisches Verständnis der islamischen Quellen, welches dem Hintergrund der neuzeitlichen Lebensproblematik und der Herausbildung einer eigenen muslimischen Identität in Europa Rechnung trägt, erreichen.
Geschäftsjahr: 01/22 bis 12/22
Keine Zuwendungen oder Zuschüsse über 20.000 Euro erhalten.
Geschäftsjahr: 01/22 bis 12/22
Keine Schenkungen über 20.000 Euro erhalten.
-
Angabe verweigert
-
Es bestehen handelsrechtliche Offenlegungspflichten:Nein