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Bund der Vertriebenen - Vereinigte Landsmannschaften und Landesverbände e.V.
Eingetragener Verein (e. V.)
- Registernummer: R002159
- Ersteintrag: 28.02.2022
- Letzte Änderung: 17.01.2024
- Jährliche Aktualisierung: 17.01.2024
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Tätigkeitskategorie:
Privatrechtliche Organisation mit Gemeinwohlaufgaben (z. B. eingetragene Vereine, Stiftungen) (GL2022)
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Kontaktdaten:
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Adresse:
Godesberger Allee 72 - 7453175 BonnDeutschland
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Kontaktinformationen:
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Telefonnummer: +49228810070
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E-Mail-Adressen:
- vasb@oqiohaq.qr
- Webseiten:
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Adresse:
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Jährliche finanzielle Aufwendungen im Bereich der Interessenvertretung:
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/231 bis 10.000 Euro
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Anzahl der Beschäftigten im Bereich der Interessenvertretung:
1 bis 10
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Beschäftigte, die Interessenvertretung unmittelbar ausüben (3):
- Znep-Cnjry Unyngfpu
- Wna Uvav
- Tvfryn Fpurjryy
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Zahl der Mitglieder:
36 Mitglieder am 31.12.2022
Beschreibung der Tätigkeit sowie Benennung der Interessen- und Vorhabenbereiche
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Interessen- und Vorhabenbereiche (10):
Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik; Menschenrechte; Sonstiges im Bereich "Bildung und Erziehung"; Sonstiges im Bereich "Europapolitik und Europäische Union"; Sonstiges im Bereich "Gesellschaftspolitik und soziale Gruppen"; Kultur; Integration; Migration; Sonstiges im Bereich "Migration, Flüchtlingspolitik und Integration"; Wissenschaft, Forschung und Technologie
- Die Interessenvertretung wird selbst betrieben
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Beschreibung der Tätigkeit:
Gegen Ende des vom Deutschen Reich ausgelösten Zweiten Weltkrieges und in den Folgejahren wurden rund 15 Millionen Deutsche aus ihrer Heimat im damaligen Ostdeutschland sowie in den Siedlungsgebieten Deutscher in Ostmittel-, Ost- und Südosteuropa vertrieben. Bis heute fanden außerdem fast fünf Millionen Aussiedler und Spätaussiedler aus diesen Gebieten sowie aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion Aufnahme in der Bundesrepublik Deutschland. Diese Entwicklung hält bis heute an. Der Bund der Vertriebenen - Vereinigte Landsmannschaften und Landesverbände e.V. (BdV) ist der einzige repräsentative Verband, der sowohl das historische und kulturelle Erbe als auch die fortwährend aktuellen Anliegen all dieser Menschen vertritt. Eingedenk des eigenen Schicksals tritt der BdV zudem als mahnender Friedenswächter, als pro-europäische Kraft sowie als Anwalt gegen Flucht und Vertreibung weltweit auf. Gegründet wurde der BdV als Zusammenschluss der Landsmannschaften - als Selbstorganisationen der deutschen Heimatvertriebenen einer Herkunftsregion - sowie der Landesverbände - als Vertretung aller in einem Bundesland organisierten Vertriebenen und Spätaussiedler - am 27. Oktober 1957 bzw. mit der Konstituierung am 14. Dezember 1958 im Schöneberger Rathaus in Berlin. Da wir als Verband einen übergeordneten und fortwährend aktuellen Auftrag verfolgen, ist eine Mitgliedschaft in unseren Mitgliedsorganisationen nicht an das Vertriebenen- oder (Spät-) Aussiedlerschicksal gebunden. Daher laden wir alle Menschen zur Mitarbeit ein, die sich - unseren Satzungszielen und Anliegen verbunden fühlen. Unser Einsatz speist sich aus den nach wie vor zukunftsfähigen Aufträgen der Charta der deutschen Heimatvertriebenen vom 5. August 1950 sowie aus dem Geist der Verantwortung für Leben und Wirken, Kultur und Geschichte der Deutschen aus und in den genannten Regionen. Wir treten für die Einhaltung der Menschenrechte ein. Dazu zählen wir auch das Recht auf die Heimat. Wir wollen, dass Vertreibungsverbrechen weltweit geächtet, geahndet und geheilt werden. Wir halten die Erinnerung an Flucht und Vertreibung der Deutschen, aber auch an das Schicksal derjenigen Deutschen, die in ihrer Heimat blieben, lebendig und verankern es im Bewusstsein unserer Gesellschaft. Durch unsere grenzüberschreitende Verständigungspolitik wirken wir mit an der Schaffung bzw. am Erhalt eines friedlichen und geeinten Europa. Wir tragen als Kulturträger wesentlich dazu bei, dass das mitgebrachte ebenso wie das hinterlassene kulturelle Erbe der deutschen Vertriebenen und (Spät-) Aussiedler lebendig bewahrt, weiterentwickelt, museal präsentiert und wissenschaftlich erforscht wird. In unserem Engagement für den friedensstiftenden und friedenserhaltenden Zusammenhalt in Europa sowie für den Erhalt und die Weiterentwicklung unseres kulturellen Erbes arbeiten wir mit allen Menschen aus und in den Heimat- und Herkunftsgebieten - insbesondere auch mit den heimatverbliebenen deutschen Minderheiten, mit unseren Partnerländern und Partnerregionen - eng zusammen. Wir unterstützen die zu uns kommenden Spätaussiedler in ihrem Bestreben, in Deutschland heimisch zu werden. Hilfe darin gewähren wir auch anerkannten Asylbewerbern und Migranten mit dauerhafter Bleibeperspektive. Wir sind davon überzeugt, dass jeder Zuwanderer verpflichtet ist, unter Inanspruchnahme der gebotenen Hilfen für das Gelingen seiner Integration und somit für den Erfolg des Aufnahmelandes eigenverantwortlich zu handeln.
Auftraggeberinnen und Auftraggeber (0)
Zuwendungen oder Zuschüsse der öffentlichen Hand
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23
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Zuwendungen oder Zuschüsse über 20.000 Euro (3):
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Bundesministerium des Innern und für HeimatBetrag: 1.090.001 bis 1.100.000 EuroBerlinInstitutionelle Förderung aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages
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Bundesministerium des Innern und für HeimatBetrag: 120.001 bis 130.000 EuroBerlinProjektmittel für verständigungspolitische Veranstaltungen
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Bundesministerium des Innern und für Heimat/Bundesamt für Migration und FlüchtlingeBetrag: 2.400.001 bis 2.410.000 EuroBerlin/NürnbergMigrationsberatung für erwachsene Zuwanderer
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Schenkungen Dritter
Geschäftsjahr: 01/23 bis 12/23
Keine Schenkungen über 20.000 Euro erhalten.
Jahresabschlüsse/Rechenschaftsberichte
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Es bestehen handelsrechtliche Offenlegungspflichten:Ja
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Jahresabschluss/Rechenschaftsbericht liegt vor:Ja