Seiteninhalt
bff: Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe / Frauen gegen Gewalt e.V.
Eingetragener Verein (e. V.)
- Registernummer: R001412
- Ersteintrag: 24.02.2022
- Letzte Änderung: 21.02.2023
- Jährliche Aktualisierung: 21.02.2023
-
Tätigkeitskategorie:
Privatrechtliche Organisation mit Gemeinwohlaufgaben (z. B. eingetragene Vereine, Stiftungen) (GL2022)
-
Kontaktdaten:
-
Adresse:
Petersburger Straße 9410247 BerlinDeutschland
-
Kontaktinformationen:
-
Telefonnummer: +493032299500
-
E-Mail-Adressen:
- info@bv-bff.de
- Webseiten:
-
-
Adresse:
-
Jährliche finanzielle Aufwendungen im Bereich der Interessenvertretung:
Geschäftsjahr: 01/22 bis 12/2240.001 bis 50.000 Euro
-
Anzahl der Beschäftigten im Bereich der Interessenvertretung:
1 bis 10
-
Beschäftigte, die Interessenvertretung unmittelbar ausüben (9):
- Katja Grieger
- Katharina Göpner
- Anita Eckhardt
- Sandra Boger
- Ceyda Keskin
- Kerstin Demuth
- Silvia Zenzen
- Larissa Hassoun
- Claudia Igney
-
Zahl der Mitglieder:
212 Mitglieder am 01.01.2023
-
Mitgliedschaften (4):
- WAVE Women Against Violence Europe
- AKF Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V.
- CEDAW-Allianz
- Bündnis Istanbul-Konvention
Beschreibung der Tätigkeit sowie Benennung der Interessen- und Vorhabenbereiche
-
Interessen- und Vorhabenbereiche (11):
Diversitätspolitik; Geschlechterpolitik; Kinder- und Jugendpolitik; Rechte von Menschen mit Behinderung; Gesundheitsversorgung; Cybersicherheit; Opferschutz; Öffentliches Recht; Rechtspolitik; Strafrecht; Zivilrecht
- Die Interessenvertretung wird selbst betrieben
-
Beschreibung der Tätigkeit:
Der bff ist der Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe in Deutschland, im bff sind über 200 dieser ambulanten Fachberatungsstellen zusammengeschlossen. Sie leisten in Deutschland den hauptsächlichen Anteil der ambulanten Beratung und Hilfestellung für weibliche Betroffene von geschlechtsspezifischer Gewalt. Hierbei geht es um Gewalt in (Ex)Partnerschaften, sexualisierte Gewalt (in Kindheit und Jugend und im Erwachsenenalter), Stalking, digitale Gewalt, psychische Gewalt und sexualisierte Belästigung, z.B. am Arbeitsplatz. Aufgaben des bff als bundesweiter Dachverband der Beratungsstellen sind: Ächtung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen durch Öffentlichkeitsarbeit und Aktionen; Serviceleistungen zu Austausch, Vernetzung und Qualitätsentwicklung der Fachberatungsstellen; Bündelung und Veröffentlichung von Expertise aus Fachpraxis und Forschung zum Thema geschlechtsspezifische Gewalt und den Unterstützungebedarfen von Betroffenen. Hauptanliegen des bff sind die vorbehaltlose Umsetzung der Istanbul-Konvention in Deutschland, eine flächendeckende und bedarfsgerechte qualifizierte Versorgung von Betroffenen und Bezugspersonen nach geschlechtsspezifischer Gewalt sowie Gewaltprävention im Hinblick auf Geschlechtergerechtigkeit. Dazu steht der bff in stetigem Austausch mit Akteur*innen aus Politik, Verwaltung, Fachpraxis und Multiplikator*innen.
Auftraggeberinnen und Auftraggeber (0)
Zuwendungen oder Zuschüsse der öffentlichen Hand
Geschäftsjahr: 01/22 bis 12/22
-
Zuwendungen oder Zuschüsse über 20.000 Euro (3):
-
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und JugendBetrag: 380.001 bis 390.000 Euro11018 BerlinFörderung der Bundeskoordinierungsstelle des bff Aufgaben, Ziele und Maßnahmen: - Unterstützung der Fachberatungsstellen bundesweit: Entlastung, Austausch, Service - Zentrale Informationsstelle zum Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen - Kooperation und Vernetzung - interdisziplinäre Zusammenarbeit gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen - Politikberatung und Öffentlichkeitsarbeit Themenschwerpunkte: Weiterentwicklung ambulanter Beratung, Umsetzung der Istanbul-Konvention, Unterstützung der Beratungsstellen, Gefährdungseinschätzung und Hochrisikofälle bei häuslicher Gewalt, Akutversorgung nach sexualisierter und körperlicher Gewalt
-
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und JugendBetrag: 120.001 bis 130.000 Euro11018 BerlinFörderung des Projektes "InterAktion" Thema des einjährigen Projektes war die Weiterentwicklung Intervention bei geschlechtsspezifischer Gewalt im digitalen Raum und mit digitalen Mitteln. Es wurden an zwei Modellstandorten Kooperationen zwischen IT-Fachleuten und spezialisierten Beratungsstellen erprobt und evaluiert. Ziel war die bessere Unterstützung von Betroffenen von digitaler Gewalt, die sowohl IT-Kompetenz als auch spezialisierte psychosoziale Unterstützung benötigen. Die Erkenntnisse wurden in einer Broschüre zusammengestellt.
-
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und JugendBetrag: 200.001 bis 210.000 Euro11018 BerlinFörderung des Projektes "bff: make it work! Für einen Arbeitsplatz ohne sexuelle Diskriminierung, Belästigung und Gewalt!" Mit dem hatte der bff das Ziel, im Anschluss an die globale #MeToo-Bewegung und die deutsche #aufschrei-Debatte, den Umbruch hin zu einer gewalt- und diskriminierungsfreieren Arbeitskultur mitzugestalten. Die konkreten Ziele des Projekts beinhalteten: - Die Rechte Betroffener sexueller Diskriminierung, Belästigung und Gewalt am Arbeitsplatz durch eine starke Öffentlichkeitsarbeit gesamtgesellschaftlich sichtbarer machen; - Unterschiedliche Materialien (u.a. Flyer, Leitfaden, Erweiterung des Handbuchs) zum Thema erstellen, die Betroffene und Arbeitgeber*innen über Rechte und Pflichten im Fall von sexueller Belästigung am Arbeitsplatz informieren; - Starke lokale und bundesweite Netzwerke gegen sexuelle Diskriminierung, Belästigung oder Gewalt am Arbeitsplatz aufbauen und erweitern; - Schulungen für Fachpersonen veranstalten
-
Schenkungen Dritter
Geschäftsjahr: 01/22 bis 12/22
Keine Schenkungen über 20.000 Euro erhalten.
Jahresabschlüsse/Rechenschaftsberichte
-
Es bestehen handelsrechtliche Offenlegungspflichten:Nein
-
Jahresabschluss/Rechenschaftsbericht liegt vor:Ja