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Fairtrade Deutschland e.V.
Eingetragener Verein (e. V.)
- Registernummer: R000838
- Ersteintrag: 22.02.2022
- Letzte Änderung: 31.07.2023
- Jährliche Aktualisierung: 12.07.2023
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Tätigkeitskategorie:
Nichtstaatliche Organisation (Nichtregierungsorganisation, Plattform oder Netzwerk) (GL2022)
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Kontaktdaten:
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Adresse:
Maarweg 16550825 KölnDeutschland
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Kontaktinformationen:
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Telefonnummer: +492219420400
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E-Mail-Adressen:
- e.stoll-berberich@fairtrade-deutschland.de
- Webseiten:
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Adresse:
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Jährliche finanzielle Aufwendungen im Bereich der Interessenvertretung:
Geschäftsjahr: 01/22 bis 12/22110.001 bis 120.000 Euro
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Anzahl der Beschäftigten im Bereich der Interessenvertretung:
1 bis 10
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Beschäftigte, die Interessenvertretung unmittelbar ausüben (6):
- Peter Möhringer
- Dr. Bettina von Reden
- Daniel Crampton
- Lisa Herrmann
- Martin Schüller
- Marc Bermann
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Zahl der Mitglieder:
34 Mitglieder am 05.07.2023
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Mitgliedschaften (5):
- VENRO
- Initiative Transparente Zivilgesellschaft
- Forum Nachhaltiger Kakao
- Klima Allianz Deutschland
- Initiative Lieferkettengesetz
Beschreibung der Tätigkeit sowie Benennung der Interessen- und Vorhabenbereiche
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Interessen- und Vorhabenbereiche (9):
Schulische Bildung; Entwicklungspolitik; EU-Gesetzgebung; Lebensmittelsicherheit; Sonstiges im Bereich "Landwirtschaft und Ernährung"; Artenschutz/Biodiversität; Klimaschutz; Handel und Dienstleistungen; Sonstiges im Bereich "Wirtschaft"
- Die Interessenvertretung wird selbst betrieben
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Beschreibung der Tätigkeit:
Die Interessenvertretung von Fairtrade Deutschland e.V. setzt sich dafür ein, dass nationale und EU-Handels- und Wirtschaftspolitik, Agrar-, Umwelt- und Entwicklungspolitik aufeinander abgestimmt sind und im Sinne der Globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) gestaltet werden. Ziel ist es, dass bei politischen Entscheidungen konsequent und belegbar Risiken für Armut, Ungleichheit und die Folgen des Klimawandels für Kleinbäuer*innen, Arbeiter*innen und Leiharbeiter*innen auf Plantagen im Globalen Süden mitgedacht und minimiert werden.
Auftraggeberinnen und Auftraggeber (0)
Zuwendungen oder Zuschüsse der öffentlichen Hand
Geschäftsjahr: 01/22 bis 12/22
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Zuwendungen oder Zuschüsse über 20.000 Euro (8):
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Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und EntwicklungBetrag: 110.001 bis 120.000 EuroBerlinDie bundesweite Fairtrade-Schools-Kampagne hat das Ziel, den fairen Handel als interdisziplinäres Thema im Globalen Lernen und Bildung von Nachhaltiger Entwicklung (BNE) in den Lehrplänen und in der gesamten Schulstruktur zu verankern. Die Kampagne bietet verschiedenste Schnittstellen, u.a. mit der Agenda 2030 und den Sustainable Development Goals (SDGs) sowie der deutschen Nachhaltigkeitsstrategie. Neben einer Wissensvermittlung zu nachhaltigem Konsum und Produktion steht der Kompetenzaufbau und die direkte Handlungsmöglichkeit der Hauptzielgruppe Schüler*innen im Fokus der Kampagne. Mit diesem Projekt sollen die knapp 900 Kampagnenschulen aktiv betreut und unterstützt werden, sich für den fairen Handel einzusetzen, neue Schulen und Kooperationen gewonnen werden.
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Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und EntwicklungBetrag: 40.001 bis 50.000 EuroBerlinDie Faire Woche ist die größte Aktionswoche zum fairen Handel in Deutschland. Kennzeichnend ist die große Vielfalt an Veranstaltungen. Es sind niedrigschwellige Mitmachangebote, die alle Menschen dazu einladen, den Fairen Handel kennenzulernen und mehr über seine Hintergründe zu erfahren. Die Veranstaltungen und Aktionen werden organisiert und durchgeführt von einem breiten Spektrum an Akteuren: Weltläden, Supermärkte, Schulen, gastronomische Betriebe, Einrichtungen der Verbraucher*innen-Beratungen, Kirchengemeinden, Kantinen und viele weitere sind mit dabei. Veranstalter der Fairen Woche sind das Forum Fairer Handel in Kooperation mit dem Weltladen-Dachverband und Fairtrade Deutschland e.V.
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BMZBetrag: 20.001 bis 30.000 EuroBerlinIm Rahmen des BMZ geförderten Projekts "Koordination zivilgesellschaftlicher Akteure im Rahmen dre Multiaketurspartnerschaft nachhaltiger Orangensaft und Stärkung der lokalen Zivilgesellschaft im Orangensaftsektor Brasilien" setzt Fairtrade Deutschland mit der Christlichen Initiative Romero drei Studien im Orangensaftsektor in Brasilien durch, Laufzeit von Mai 2020 bis Dezember 2023. Die erste Studie dient der Erhebung von Referenzpreisen für ein existenzsicherndes Einkommen für Orangenproduzenten in Brasilien. Die zweite Studie erhebt den CO2- und Wasser-Fußabdruck einer nachhaltigen Orangenproduktion für Orangensaft in Fairtrade Kooperativen in Brasilien. Ziel ist ein verbessertes Wassermanagement und verringerte Kohlenstoffemissionen. Die dritte Studie soll aktuelle Markttrends und spezifische Entwicklungen in der Saftproduktion analysieren, mit dem Ziel Empfehlungen für die Marktstrategien von Fairtrade Kooperativen zu entwickeln.
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BMZBetrag: 70.001 bis 80.000 EuroBerlinGewürzanbau in Indien: Das Ziel des Projekts, das vom 10.10.2021 bis zum 30.09.2022 umgesetzt wurde, war die Stärkung der Resilienz von 600 Kleinbäuerinnen und -bauern in Kerala (Indien) gegenüber Herausforderungen wie der COVID-19- Pandemie und den Auswirkungen des Klimawandels, Verbesserung der agro-ökologischen Biodiversität und Schaffung kurzfristiger Einkommensmöglichkeiten für die Bäuerinnen und Bauern, um ihren Lebensunterhalt während der Pandemie zu sichern. Die umgesetzten Maßnahmen beinhalteten bspw. die Erneuerung von Gärtnereien für die Produktion von Setzlingen, Beschaffung von Kompost, Behältern und weiteren für die Setzlingsproduktion nötigen Materialien, Aussaat von Pfefferpflanzen und regelmäßige Bewässerung, landwirtschaftlichen Trainings (zum Thema biologischer Anbau), und die Durchführung von über 600 Bodenuntersuchungen.
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BMZBetrag: 20.001 bis 30.000 EuroBerlinDas Projekt zu existenzsichernden Löhnen im Bananensektor in Ecuador wird zusammen mit der Initiative Nachhaltige Agrarlieferketten von Januar 2022 bis Oktober 2023 umgesetzt. Das von der GIZ geförderte Projekt soll den Living Wage Gap im Bananensektor ermitteln. Ziel ist es, durch dieses Pilotprojekt, das später auch auf weitere Länder ausgerollt werden soll, Partnern zu ermöglichen, die notwendige Preisstruktur für Bananen zur Schließung eventueller Gaps auf Bananenplantagen zu berechnen und ggf. die Zahlung zusätzlicher Differentiale zu ermöglichen. Auch ein Programm für entsprechende Trainings auf Arbeiter*innenebene wird erarbeitet und zunächst auf Plantagen in Ecuador pilotiert. Konkreter Output soll ein Maßnahmenkatalog sein, der u.a. auch in Einkaufsverträgen aufgenommen werden kann. Zudem wird untersucht, welche rechtlichen Implikationen die Auszahlung zusätzlicher Differentiale in den Ländern Ecuador, Kolumbien und der Dominikanischen Republik haben.
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BMZBetrag: 30.001 bis 40.000 EuroBerlinDas Ziel des Projekts, das in indischen Textilfabriken von Juli 2021 bis März 2022 umgesetzt wurde, war die Unterstützung von Maßnahmen gegen die Verbreitung der COVID-19 Pandemie im Rahmen des Fairtrade-Textilprogramms. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden folgende Maßnahmen mit verschiedenen Textilfabriken in Indien umgesetzt: Erstens, die Unterstützung bei medizinischen und Fragen zur Prävention rund um Covid 19 in Fabriken je nach Bedarf. Zweitens, die Unterstützung von 5 Fabriken mit dem notwendigen Material und der notwendigen Ausrüstung, um neue Fälle zu begrenzen und Hygienevorschriften einzuhalten: Maßnahmen hierbei waren: Die Bereitstellung von Hygieneschulungen, Desinfektionsmittelständen, Heißwasser- und Seifenspendern, Wasserreinigern, medizinischen Gesichtsmasken und anderen Präventionsmaßnahmen.
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BMZBetrag: 80.001 bis 90.000 EuroBerlinDas Projekt wurde von Februar 2021 bis April 2023 mit pakistanischen Textilfabrikarbeiter*innen in den Regionen Karachi und Lahore umgesetzt. Ziel des Projektes war es, die Textilfabriken bei der Einrichtung bzw. Weiterentwicklung interner Beschwerdestrukturen zu unterstützen. Umgesetzte Maßnahmen beinhalteten die Sensibilisierung des Managements für und Schulung im Umgang mit eingegangenen Beschwerden, Schulung der Arbeitnehmer*innen über ihre Rechte, sowie Schulung von Arbeiter*innen und Management über Funktion und Einrichtung von Beschwerdekommittees. 303 Fabrikarbeiter*innen wurden ausgebildet, die ihr Wissen in mehr als 640 individuellen Orientierungssitzungen an mehr als 25.500 Arbeiter*innen in allen Fabriken weitergaben. In allen Fabriken wurden Beschwerdeausschüsse eingerichtet, deren Mitglieder geschult wurden, um ihre Kompetenzen und ihr Bewusstsein für ihre Aufgaben und Verantwortlichkeiten zu stärken.
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BMZBetrag: 70.001 bis 80.000 EuroBerlinKakao Pro Planteurs: Das Ziel des Projekts ist die Verbesserung der datengestützten Entscheidungsfindung von 24 Fairtrade- zertifizierten Kakaokooperativen in der Elfenbeinküste durch ein digitalisiertes System zur Verwaltung von Daten, die sich im Besitz der Kooperativen befinden und von diesen kontrolliert werden. Die Projektlaufzeit ist von März 2022 bis Juni 2023 (eine Verlängerung bis November 2023 wurde beantragt). In 2022 wurden knapp 400 Personen in den Kooperativen in der Nutzung von Farmforce (einer Software für Datenmanagement) geschult und unterstützende Hardware wie Handys oder Tablets wurden verteilt. Nach den Trainings fanden Folgeworkshops statt, um die Einführung und die Digitalisierungsfortschritte des Datenmanagementsystems der Kooperativen zu überprüfen und sie bei der Umsetzung zu unterstützen.
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Schenkungen Dritter
Geschäftsjahr: 01/22 bis 12/22
Keine Schenkungen über 20.000 Euro erhalten.
Jahresabschlüsse/Rechenschaftsberichte
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Es bestehen handelsrechtliche Offenlegungspflichten:Nein
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Jahresabschluss/Rechenschaftsbericht liegt vor:Ja