Registereintrag

Beschreibung der Tätigkeit sowie Benennung der Interessen- und Vorhabenbereiche

• Interessen- und Vorhabenbereiche (19):
  Berufliche Bildung; Hochschulbildung; Schulische Bildung; Sonstiges im Bereich "Bildung und Erziehung"; Parlamentarisches Verfahren; Extremismusbekämpfung; Kriminalitätsbekämpfung; Opferschutz; Sonstiges im Bereich "Innere Sicherheit"; Meinungs- und Pressefreiheit; Politisches Leben, Parteien; Öffentliches Recht; Rechtspolitik; Strafrecht; Zivilrecht; Sonstiges im Bereich "Recht"; Öffentlicher Dienst und öffentliche Verwaltung; Staatsorganisation; Sonstiges im Bereich "Staat und Verwaltung"
• Die Interessenvertretung wird ausschließlich in eigenem Interesse selbst wahrgenommen.
• Beschreibung der Tätigkeit:
  Die Akademie für Rechtskultur und Rechtspädagogik erarbeitet in einem Netzwerk von staatlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen innovative Konzepte zur effektiven Beschränkung gesellschaftlicher Risiken und bietet schnelle, praxisnahe Lösungen für mehr Innere Sicherheit im Alltag des demokratischen Rechtsstaats an. Seit fast 30 Jahren haben hunderte von Fachkräften wie Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte, Polizeibeamte, Psychologen, Erzieherinnen, Lehrkräfte, Pädagogen, Sozialarbeiter, Bewährungshelfer, Ärzte, Hochschullehrer, Abgeordnete in insgesamt tausenden von überwiegend ehrenamtlichen Stunden Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden Rechts- und Demokratiebewusstsein und Rechtskenntnisse vermittelt und rechtspädagogische Projekte mit Ihnen durchgeführt, die eine messbar positive nachhaltige Wirkung im Sozialverhalten zeigten. Sie haben in Schulen aller Art einschließlich Förder- und Berufsschulen, in Gerichtssälen, in Jugendrechtshäusern und sonstigen Jugendeinrichtungen, in Rathäusern und an anderen Orten Rechtskunde einschließlich Menschenrechte unterrichtet und Partizipation gelehrt, tagespolitisches Geschehen diskutiert, rechtspädagogische Theaterspiele eingeübt, Gerichtsverhandlungen gespielt, Infoveranstaltungen und Mitmach-Autorenlesungen und sozialpädagogische Begleitungen durchgeführt, echte Streitigkeiten auch zwischen Tätern und Opfern geschlichtet, misshandelte und missbrauchte Kinder beraten, kostenlose Rechtsberatung erteilt und ihnen bei Gericht kostenfrei Beistand gewährt. Viele unserer Mitwirkenden haben mit delinquenten Kindern und Jugendlichen teilweise im Jugendvollzug gearbeitet. Beraten wurden verzweifelte Eltern, Großeltern und Lehrkräfte, Ausbildungsleiter. Die fundierten Praxiserfahrungen waren stets Gegenstand in teilweise internationalen Seminaren, Workshops, Konferenzen und Sommerschools bis hin zur umfassenden International Conference of Human Law mit etwa 300 Wissenschaftlern aus zahlreichen Ländern. Stets wurde aus dem In- und Ausland auf interdisziplinärer Ebene diskutiert. Daraus ist das in der Praxis erprobte, interdisziplinäre und Kulturen übergreifende Universitätslehrfach Globale Rechtspädagogik - Human Law erwachsen, gelehrt an den Universitäten Cottbus seit 2006, Warschau seit 2009, Tunesien seit 2015. Globale Rechtspädagogik - Human Law wirkt in der Praxis nachhaltig gegen achtloses Verhalten, (rechte) Gewalt, Dogmatismus, Extremismus, Rassismus und allgemeine Kriminalität. Human Law trägt auch zur reibungslosen Integration von Menschen unterschiedlicher Kulturen auf Augenhöhe im interkulturellen Alltag bei. Eine konsequente rechtspädagogische Erziehung in Elternhaus, Kindergarten, Schule, Ausbildungsbetrieb und Jugendeinrichtung bereitet Kinder aus verschiedenartigen Elternhäusern realistisch auf ein Leben mit Rechten und Pflichten in einer komplexen internationalen Gesellschaft vor. Sie lernen von klein auf den achtsamen und empathischen Umgang mit Menschen jeglicher Herkunft, jeglicher Bildung, jeglichen Alters, Gesundheit und Gebrechen sowie mit Tieren und Pflanzen. Juristischer Träger der Akademie ist der eingetragene, gemeinnützige Trägerverein der Akademie für Rechtskultur und Rechtpädagogik.