Stellungnahme/Gutachten
Details zu Stellungnahme/Gutachten
SG2502280006
(PDF - 7 Seiten)
Zu Regelungsvorhaben:
Gegen das Sexkaufverbot
Der djb spricht sich gegen Forderungen nach einem Sexkaufverbot aus. Eine pauschale Kriminalisierung des Sexkaufs im Sinne des sogenannten Nordischen Modells lehnt der djb aus rechtlichen wie tatsächlichen Gründen ab. Die selbstbestimmte Arbeit im Bereich sexueller Dienstleistungen gehört nicht in das Strafrecht. Eine Kriminalisierung des Sexkaufs suggeriert eine einfache und vor allem kostengünstige Lösung für komplexe Problemlagen und versperrt damit den Blick auf tatsächlich notwendige Maßnahmen, um die Situation von Sexarbeiter*innen zu verbessern.
Bereitgestellt von:
Deutscher Juristinnenbund e.V. (R001507)
am
28.02.2025
Adressatenkreis:
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Versendet am 19.02.2025 an:
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Bundestag
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Gremien [alle SG dorthin]
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Fraktionen/Gruppen [alle SG dorthin]
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Bundesregierung
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Bundesministerium für Gesundheit (BMG) [alle SG dorthin]
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Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) [alle SG dorthin]
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Bundesministerium der Justiz (BMJ) [alle SG dorthin]
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Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) [alle SG dorthin]
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Bundestags-Drucksachennummer:
BT-Drs. 20/10384 (Vorgang) [alle SG hierzu]
Menschenunwürdige Zustände in der Prostitution beenden - Sexkauf bestrafen
- Geschlechterpolitik [alle SG hierzu]
- Sonstiges im Bereich "Recht" [alle SG hierzu]